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Soll die Stadt fürs private Parken sorgen?

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Soll die Stadt fürs private Parken sorgen?

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    Grafik_Bewohnerparken_KE_NEU
    Grafik_Bewohnerparken_KE_NEU Foto: beckmann

    Franziska Danielczyk fühlt ich gemeinsam mit ihrem Mann und ihren zwei kleinen Kindern „Sehr wohl“: Seit Kurzem lebt die Familie in einem der fünf neu gebauten Häuser auf dem Gelände des früheren Kreiskrankenhauses. In die Innenstadt sind es zu Fuß wenige Minuten. Und doch treibt das Ehepaar etwas um, genauso wie viele Nachbarn: Die Parkplätze reichen nicht aus. Die Sozialbau hat zwar mehr Stellplätze als vorgeschrieben erstellt, doch heutzutage haben viele Haushalte mehr als ein Fahrzeug, manchmal sogar mehr als zwei. 71 Anwohner fordern mit einer Unterschriftenaktion von der Stadt, rund um die Neubauten eine „Bewohnerparkzone“ auszuweisen. Die Verwaltung hat das Ansinnen zunächst abgelehnt, prüft jetzt aber doch, ob sie helfen kann und will. Nach Worten von Tiefbauamtsleiter Markus Wiedemann wirft das Ansinnen eine „sehr schwer zu beantwortende“ Grundsatzfrage auf: Muss eine Kommune auf öffentlichen Flächen reine Privatinteressen befriedigen?

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