In der Nacht von Montag, 4.8., auf Dienstag, 5.8.2025, haben Beamte der Polizeiinspektion Füssen in Schwangau Naturschutz- und Fischereikontrollen durchgeführt. Dabei entdeckten sie zahlreiche Verstöße.
Autos und Zelte im Schutzgebiet bei Schwangau
Dabei entdeckten die Einsatzkräfte mehrere Autos im Landschaftsschutzgebiet. Der Polizei zufolge sollen die Fahrzeuginsassen auch in ihren Autos übernachtet haben.
Darüber hinaus fanden die Beamten auch Zelte, die verbotenerweise im Landschaftsschutzgebiet aufgestellt wurden. Die Polizei leitete mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
Grausame Fangmethoden: Angler bekommen Ärger mit der Polizei
Anschließend kontrollierten die Polizeibeamten zwei Angler. Die Männer sollen laut Polizeiangaben die bereits gefangenen und teilweise noch lebenden Fische in Metallkeschern gehältert haben. Über ein Dutzend Brachsen sollen auf der Seite getrieben oder sogar ganz im Trockenen gelegen haben. Teilweise haben sich die Fische am Metallgeflecht der Kescher blutig gerieben. Mehrere Fische waren bereits verendet.
Die Polizei nahm den beiden Anglern daraufhin die Fischereischeine ab. Beide erwarten nun Strafanzeigen nach dem Tierschutzgesetz und der Fischwilderei.
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