Ab sofort sind alle E-Schnellladesäulen des insolventen Allgäuer Start-ups Numbat auf den Parkplätzen der Feneberg-Märkte im Allgäu außer Betrieb. Das teilt Fenerberg heute am Dienstag (29.10.2024) in einer Pressemeldung mit.
Zum aktuellen Zeitpunkt liegen noch keine Information darüber vor, wie die Schnellladesäulen künftig betrieben werden könnten, heißt es weiter.
Das Unternehmen wolle sich weiterhin dafür einsetzen, seinen Kundinnen und Kunden "eine zuverlässige und nachhaltige Lade-Infrastruktur" zur Verfügung zu stellen.
Numbat-Ladesäulen für E-Autos auf Feneberg-Parkplätzen außer Betrieb
Feneberg befindet sich eigenen Angaben zufolge in Gesprächen mit potenziellen Partnern, um schnellstmöglich eine tragfähige und langfristige Lösung zu finden.
Bis Ende 2022 sollten im Allgäu, in einem Pilotprojekt mit der heimischen Supermarktkette Feneberg, 40 Turbo-Ladesäulen auf Parkplätzen der Filialen installiert werden. Sie stellten das erste flächendeckende Schnellladenetz in der Region dar und wurden mit grünem Strom von PV-Anlagen auf den Dächern der Einkaufsmärkte betrieben.
Das Start-up Numbat wurde 2021 in Kempten gegründet. Die gleichnamige batteriegestützte Turbo-Ladesäule für E-Autos stand im Zentrum der Geschäftsidee. Der Name "Numbat" stellt eine Abkürzung dar und steht für "Nachhaltiger, umweltfreundlicher Multi-Lifecycle-Batteriespeicher".
Allgäuer Start-up-Hoffnung Numbat meldete im August überraschend Insolvenz an
Im August 2024 jedoch hatte Numbat völlig überraschend Insolvenz angemeldet. Das Kemptener Unternehmen galt bis zu diesem Zeitpunkt als eines der vielversprechendsten Start-ups aus der Region.
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Weitere Partner von Numbat sind etwa Euronics, Norma oder Hagebau, bei denen bereits Ladesäulen umgesetzt wurden oder in Planung waren.
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