Wenn Kinder im Freien spielen, kommt es immer wieder einmal zu Beschwerden von Nachbarn.: Die Kleinen seien zu laut, heißt es dann beispielweise. Oder: Sie schmeißen ständig den Ball ins Nachbargrundstück und machen die Blumen kaputt. Oft führen solche Streitigkeiten zu einer dauerhaften Störung des nachbarschaftlichen Friedens, der beide Seiten letztlich belastet. So weit, so bekannt.
Doch was sich jetzt in einem Ortsteil von Pfronten (Landkreis Ostallgäu) abgespielt haben soll, geht über einen dieser typischen Streifälle hinaus.
Vielmehr soll es laut Mitteilung der Polizeistation Pfronten am Donnerstagabend (4. März 2021) zu einem handgreiflichen Streit zwischen einem Hausbesitzern und Kindern gekommen sein.
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Weil sich spielende Kinder unberechtigt auf seinem Grundstück aufhielten, schickte der 61-jährige Grundstücksbesitzer diese zunächst weg. Doch damit war der Ärger nich beendet. Die Kinder warfen daraufhin mit Schneebällen gegen das Haus.
Pfronten: Grundstücksbesitzer soll Kind angeblich mit einer Rute geschlagen haben
Der Grundstückbesitzer hat dann einem Kind den Rucksack abgenommen und es "angeblich mit einer Rute geschlagen", wie es im Polizeibericht heißt.
Es gab eine weitere umstrittene Handlung: Der ältere Bruder eines der Kinder soll dann zum Haus des Grundstücksbesitzers gekommen sein. Dort soll er angeblich unberechtigt den Rucksack herausgeholt haben.
Nach Auseinandersetzung zwischen Hausbesitzer und Kindern: Polizei ermittelt
Die Auseinandersetzung zwischen dem Hausbesitzer und den Kindern, bei der einige Fragen offen zu sein scheinen, hat jetzt ein behördliches Nachspiel: Wegen der angeblichen Körperverletzung und dem Hausfriedensbruch wurden die weiteren Ermittlungen von der Polizei übernommen.
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