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Programm vergibt im Landkreis Lindau falsche Impftermine - 22 Personen sind betroffen

Corona-Impfung

Programm vergibt im Landkreis Lindau falsche Impftermine - 22 Personen sind betroffen

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    Im Landkreis Lindau sind am Wochenende mehrere Personen fälschlicherweise zur Corona-Impfung eingeladen worden.
    Im Landkreis Lindau sind am Wochenende mehrere Personen fälschlicherweise zur Corona-Impfung eingeladen worden. Foto: Hannibal Hanschke, dpa (Symbolbild)

    Im Kreis Lindau haben eine Reihe von Personen fälschlicherweise eine Einladung zur Corona-Impfung bekommen. Das Programm „BayIMCO“, mit dem die Bayerischen Impfzentren arbeiten, hatte Termine an Menschen aus den Prioritätsgruppen zwei und drei vergeben, obwohl diese noch gar nicht an der Reihe sind.

    Die Vergabe von Impfterminen erfolgt laut Landratsamt automatisch nach einem hinterlegten Algorithmus. Das Programm habe zunächst auf Personen der Priorität eins und dann auf Impflinge der Priorität zwei und drei zugegriffen, nachdem Angeschriebene auf die elektronische Einladung nicht reagiert hatten oder nicht erreicht werden konnten.

    Landkreis Lindau: Falsche Impftermine werden abgesagt

    Die fälschlichweise vereinbarten Impftermine werden derzeit wieder abgesagt und stattdessen telefonisch an Personen mit der Priorität eins vergeben. Das Problem sei dem Hersteller des Programms gemeldet worden, um künftig ähnliche Komplikationen zu verhindern. Insgesamt seien 22 Personen von der Panne betroffen gewesen, sagt eine Sprecherin des Lindauer Landratsamts.

    In Prioritätsgruppe eins sind laut der aktuellen Impf-Verordnung beispielsweise Menschen, die über 80 Jahre alt sind, und Pflegekräfte. Zur zweiten Gruppe gehören unter anderem über 70-Jährige und Personen, die an Krebs leiden. In Gruppe drei fallen beispielsweise über 60-Jährige und Patienten mit Herzkrankheiten.

    (Lesen Sie auch: Wegen Astrazeneca: Impfungen im Landkreis Lindau verzögern sich)

    Lesen Sie auch: Impfen gegen Corona im Allgäu: So viele Menschen sind geimpft

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