Zwölf Jahre ist es her, dass in der German Football League (GFl) letztmals Duelle zwischen Teams aus der Nord- und Südstaffel in der regulären Saison ausgetragen wurden. Die Allgäu Comets stiegen erst zwei Jahre später wieder in die erste Liga auf und feiern nun mit der Wiedereinführung der sogenannten Interconference-Spiele eine Premiere.
Am Samstag (17.30 Uhr im Illerstadion) erwartet der ungeschlagene Tabellenführer der Südstaffel (drei Siege) die Berlin Adler, Vierter im Norden, zum ersten von zwei Nord-Süd-Duellen in dieser Saison. „Ich freue mich sehr über die Wiedereinführung. Das schafft einen besseren Vergleich zwischen Norden und Süden und gestaltet die Liga spannender“, sagt Comets-Cheftrainer Elias Gniffke. In den vergangenen Spielzeiten gab es lediglich in den Play-offs Duelle zwischen der Nord- und Südstaffel.
Berlin Adler hinken ihren hohen Ambitionen hinterher
Schwierig gestaltete sich für das Kemptener Trainerteam im Vorfeld das Scouting des Gegners. „Wir kennen die Adler nicht sehr gut, haben uns aber mit Videos ihrer Spiele akribisch vorbereitet“, sagt Gniffke. Die Berliner sind mit zwei Siegen sowie zwei Niederlagen in die Saison gestartet und hinken ihren hohen Ambitionen damit hinterher. „Sie wollen um den GFL-Bowl mitspielen und müssen deshalb dringend in die Gänge kommen. Wir fühlen uns aber bestens gewappnet“, sagt Gniffke.

Eine ganz persönliche Premiere feiert gegen die Berlin Adler zudem Comets-Neuzugang Fritz Rupp. Der 29-jährige Defensive End war im Winter von den Ravensburg Razorbacks nach Kempten gewechselt, fiel in den ersten drei Saisonspielen aber verletzt aus. Nun steht der erfahrene Defensive End erstmals im Kader.
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