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Ingolstadt Dukes Football GFL Rückzug: Die Folgen für die Allgäu Comets

Allgäu Comets reagieren auf Ingolstadt-Rückzug

Diese Folgen hat der Rückzug der Ingolstadt Dukes für die Allgäu Comets

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    Das Duell zwischen den Allgäu Comets und den Ingolstadt Dukes wird es in der kommenden Saison nicht geben. Das Foto zeigt eine Szene vom 23:21-Heimsieg der Comets (in der Mitte Jordan Paul) im August 2018.
    Das Duell zwischen den Allgäu Comets und den Ingolstadt Dukes wird es in der kommenden Saison nicht geben. Das Foto zeigt eine Szene vom 23:21-Heimsieg der Comets (in der Mitte Jordan Paul) im August 2018. Foto: Erwin Hafner (Archivfoto)

    Paukenschlag bei den Ingolstadt Dukes: Das Team geht kommende Saison nicht in der German Football League (GFL) an den Start. Die Dukes, die als Abteilung American Football beim TV Ingolstadt angesiedelt sind, ziehen ihre Mannschaft aus der GFL zurück.

    Ingolstadt Dukes ziehen sich aus der GFL zurück

    Dieser Schritt ist laut einer Pressemitteilung der Ingolstadt Dukes Teil einer strategischen Neuorientierung. Man gehe diesen Schritt, um eine solide finanzielle Basis zu schaffen sowie eine erneute Überschuldung zu vermeiden. Mit dem Rückzug der GFL-Mannschaft endet auch die Zusammenarbeit der Dukes mit Headcoach Eugen Haaf.

    Süd-Staffel der GFL besteht nur noch aus sieben statt acht Mannschaften

    Die Süd-Staffel der GFL besteht daher nur noch aus sieben Mannschaften: Neben den Allgäu Comets gehen die Kirchdorf Wildcats, Saarland Hurricanes, Munich Cowboys, Ravensburg Razorbacks, Schwäbisch Hall Unicorns und Straubing Spiders. Laut Markus Würtele, Vizepräsident des American Football Verbandes Deutschland, gab es aber von Seiten Ingolstadts bisher keine schriftliche Kündigung des Lizenzvertrages oder die Rückgabe der Spiellizenz. „Wir stehen mit dem Ligaverbund GFL in Verbindung, um die Auswirkungen dieser Entscheidung und das weitere Vorgehen zu diskutieren“, sagt Würterle.

    So reagieren die Allgäu Comets auf das Aus der Ingolstadt Dukes

    Der Rückzug der Dukes wirkt sich auch auf die Saisonplanung der Allgäu Comets aus. Das für 11. August geplante Heimspiel gegen die Oberbayern findet nicht statt. „Wir halten den Saisonkartenverkauf derzeit noch zurück und warten die Entwicklung ab“, sagt Jörg Wienstruck, der Sportdirektor der Kometen. „Ich schätze, dass der Spielplan angepasst wird. Die Herangehensweise der Ingolstädter halte ich jedenfalls für schwierig, jeder hat es durch deren Pressemitteilung erfahren. Da hätte ich mir eine andere Kommunikation gewünscht.“

    Rückt ein anderes Team in die GFL nach?

    Fest steht zumindest, dass es keinen Nachrücker aus der GFL 2 geben wird. In einer Erklärung der Liga heißt es, dass „nun versucht wird, kurzfristige Alternativen und somit einen neuen Spielplan zu erarbeiten, um allen Vereinen der GFL Süd eine vollständige Saison zu ermöglichen.“ Für diese Woche sei noch ein Treffen der Liga und der betroffenen Vereine geplant. „Wir sind momentan in der Schwebe, aber möglicherweise gibt es ein paar Tagen wieder mehr Planungssicherheit“, sagt Wienstruck.

    In der Saison 2023 gab es Wirbel nach dem Rückzieher der Köln Crocodiles

    Bereits vergangene Saison hatte der Rückzug der Köln Crocodiles in der Nord-Staffel kurz vor dem Start der Spielzeit für Wirbel gesorgt. Das gegen die Rheinländer geplante Interconference-Spiel wurde ebenfalls gestrichen, stattdessen spielten die Comets bei den New Yorker Lions aus Braunschweig.

    In welcher Liga die Ingolstadt Dukes mit ihrer Football-Mannschaft künftig antreten, ist noch unklar. „Wir werden unsere Mitglieder demnächst einladen, um den weiteren Weg für 2024 bekannt zu geben“, lässt der Klub verlauten.

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