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Torwart-Legende Sepp Maier kommt mit Porträt-Show ins Allgäu: Programm, Zeitplan, Tickets

„Katze von Anzing“

Torwart-Legende Sepp Maier: So laufen seine Porträt-Shows im Allgäu ab

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    Kommt für zwei Auftritte ins Allgäu: Torwart-Legende Sepp Maier.
    Kommt für zwei Auftritte ins Allgäu: Torwart-Legende Sepp Maier. Foto: Imago Images

    Hintergründiges, Heiteres und vielleicht auch Nachdenkliches über den Profi-Fußball liefert nicht nur Löwen-Ass Kevin Volland an diesem Donnerstag ab 19 Uhr, beim AZ-live-Talk im Allgäuer Medienzentrum, sondern wenige Tage später auch FC-Bayern-Legende, Weltmeister und Torwart-Ikone Sepp Maier. Er gastiert zu zwei sogenannten Portraitshows am Donnerstag, 16. Oktober, in der Nesselwanger Alpspitzhalle und am Freitag, 17. Oktober, jeweils ab 19.30 Uhr im e-con-Arena-Park in Memmingen. Wir haben vorher mit der mittlerweile 81-jährigen „Katze von Anzing“ telefoniert.

    Sepp Maier gastiert mit Porträtshow im Allgäu

    Werbung in eigener Sache Nein, schmackhaft müsse man seine Auftritte im Allgäu niemandem machen. „Die Leut’ sollen bloß kommen. Den Rest erledigt der Maier Sepp“, spricht der Ex-Torhüter in der dritten Person und fügt an: „Und sie werden begeistert nach Hause gehen“. Die paar wenigen Anekdoten, die noch nicht erzählt sind, „haben wir uns für Nesselwang und Memmingen aufgehoben“, sagt er. Und lacht.

    „Die Leut’ sollen bloß kommen. Den Rest erledigt der Maier Sepp.“

    Sepp Maier, über sein Gastspiel im Allgäu

    Seine Beziehung zum Allgäu Ihm sei „diese Gegend da drüben eigentlich nicht so bekannt“ – höchstens von früher, als er da auf dem Weg zum Skifahren in die Schweiz durchgefahren sei. An einen Autounfall in Leutkirch habe er schlechte, an seine Besuche bei seinem Ex-Kameraden und Freund Franz Roth, für dessen Spitzname „Bulle“ er einst verantwortlich war, nur gute Erinnerungen.

    Sein neues Buch Der Titel „Als der Fußball noch Charakter hatte“ klingt danach, als wäre früher alles besser gewesen. Maier klärt auf: „Nein, es war halt eine komplett andere Zeit. Ruhiger sei alles gewesen, die meisten Spieler seien ihren Vereinen treu geblieben. Heute würden Spieler einen Drei-Jahres-Vertrag unterschreiben und ihre Manager nach einem Jahr sagen: „Komm’, jetzt geh’mer woanders hin, damit wir eine Ablöse kassieren können.“ Einen Vorwurf wolle er niemandem daraus stricken: „Wenn ich jetzt Fußballer wäre, würde ich es vielleicht genauso machen.“ Dennoch bleibe die Moral oftmals auf der Strecke.

    Sepp Maier und sein Buch „Als der Fußball noch Charakter hatte“

    Das Programm Mit Moderator Tobias Bücklein habe er schon zwei Shows in Konstanz veranstaltet. Sie werden sich die Bälle hin- und herspielen. „Tobias hat nicht so viel zu tun. Denn die meiste Zeit rede ich.“ Bücklein gebe nur ein paar Stichworte – „und schon ist eine Stunde vorbei.“

    Früher mehr Privatleben Er habe viel zu erzählen – „von der glorreichen Zeit mit Bulle Roth, Paul Breitner und die, die noch leben“. Im Gegensatz zu den heutigen Profis durfte seine Spielergeneration zwischen Training und Spielen noch das machen, was Spaß gemacht hat: „In einer Kneipe noch was trinken oder mal in die Disco gehen. Ja, wir hatten viel mehr Privatleben“, sagt Maier. Die Geschichte, als Bulle Roth des nächtens neben ihm lief und plötzlich von einer Baugrube verschluckt wurde, wird auch in Nesselwang und Memmingen nicht fehlen.

    Tickets gibt es hier online oder unter Telefon 0831/206-5555.

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