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Thermomix Rezeptwelt: Die besten Allgäuer Rezepte für den Tm7 und den Tm6

Lecker, schnell und einfach

Das sind die fünf besten Allgäuer Rezepte aus dem Thermomix

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    Im Thermomix lassen sich auch klassische Rezepte aus dem Allgäu wie Kässpatzen zubereiten.
    Im Thermomix lassen sich auch klassische Rezepte aus dem Allgäu wie Kässpatzen zubereiten. Foto: IMAGO Bihlmayerfotografie / MiS

    Die Allgäuer Küche bietet mit ihren herzhaften, deftigen oder süßen Gerichten eine besondere Bandbreite. Doch wer gut bürgerlich "allgäuerisch" essen will, muss meist ins Restaurant gehen oder sich selbst an den Herd stellen. Mittlerweile gibt es auch einige Allgäuer Rezepte für Küchenmaschinen mit Kochfunktion, etwa den Silvercrest von Lidl, die Comv-Küchenmaschine von Aldi oder den Thermomix von Vorwerk. So kann man schnell und einfach leckere Allgäuer Spezialitäten auf den Esstisch zaubern. Wir haben fünf Küchenmaschinen-Rezepte aus dem Allgäu herausgesucht:

    Allgäuer Kässpatzen

    Sie dürfen in der Allgäuer Küche nicht fehlen: Allgäuer Kässpatzen. Auch für den Allgäu-Klassiker gibt es inzwischen ein Rezept aus der Küchenmaschine:

    • Arbeitszeit: 45 Minuten
    • Gesamtzeit: 1 Stunde
    • Portionen: 4
    Kässpatzen gehören im Allgäu einfach dazu.
    Kässpatzen gehören im Allgäu einfach dazu. Foto: IMAGO / Panthermedia

    Zutaten:

    • 3 bis 4 Zwiebeln in Ringen oder 2 Zwiebeln klein geschnitten
    • 2 EL Öl oder Butterschmalz
    • 100g Romadur oder Weißlacker, in Stücken
    • 100g Emmentaler, in Stücken
    • 50g Bergkäse, in Stücken
    • 420g Spätzlemehl
    • 1 TL Salz gestrichen
    • 4 Eier
    • 200ml Wasser oder Milch
    • Zusätzlich Röstzwiebel (wer mag)

    Zubereitung:

    Das Öl in einer Pfanne erhitzen und darin einen Teil der Zwiebeln bzw. die Zwiebelringe goldbraun rösten. Alle Käsesorten in den Thermomix und 10 Sekunden auf Stufe 5 laufen lassen. Währenddessen 2 EL der gerösteten Zwiebeln durch die Deckelöffnung dazugeben und mithäckseln. Käsemix in ein Schüssel umfüllen. Alle Zutaten für den Spätzleteig (Mehl, Salz, Eier und Wasser bzw. Milch) in den Thermomix und 2 1/2 Minuten auf Rührstufe vermischen.

    Teig dann ca. eine halbe Stunde im Topf ziehen lassen und dann noch einmal kurz durchmischen. Währendessen einen großen Topf mit Salzwasser aufsetzen, genauso die restlichen Zwiebeln in Butter auf kleiner Flamme goldbraun rösten. Spätzle mit einem Schaber bzw. einem Spätzlehobel in 2 bis 3 Portionen in das kochende Wasser schaben. Die fertigen Spätzle - abwechselnd mit dem Käse - in eine vorgewärmte Porzellanschüssel, oder in eine Auflaufform geben. Mit den restlichen Röstzwiebeln bedecken und für 15 Min. bei 150°C Umluft im Backofen überbacken.

    Allgäuer Seelen

    Auch besonderes Brot aus dem Allgäu kann man in einer Küchenmaschine backen. So bereitet man außen knusprige und innen locker-luftige Allgäuer Seelen im Thermomix zu:

    • Arbeitszeit: 15 Minuten
    • Gesamtzeit: 1 Stunde und 20 Minuten
    • Portionen: 5

    Zutaten:

    • 550g Dinkelmehl oder 550g Weizenmehl
    • 1 ½ TL Salz
    • 370 g Wasser
    • ½ Würfel Hefe (20g)
    • Etwas Dinkelmehl oder Weizenmehl zum Bemehlen
    • 2 TL grobes Salz oder Kümmel

    Zubereitung:

    Mehl, Salz, Wasser und Hefe in den Mixtopf geben, Teig 3 Minuten kneten, umfüllen, mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat (ca. 40 Minuten). Am Ende dieser Zeit Backofen auf 230°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.

    Teig mithilfe des Spatels auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben, mit bemehlten Händen in fünf gleichgroße Portionen teilen und zu länglichen Stangen formen. Die Teigstangen auf das vorbereitete Backblech legen, mit grobem Salz bestreuen und 20⁠- bis 25 Minuten (230°C) backen. Allgäuer Seelen abkühlen lassen und servieren.

    Allgäuer Sauerkrautlasagne

    Wer gerne allgäuerisch isst, aber mal etwas Anderes probieren möchte, sollte sich dieses Rezept merken. Bei der "Allgäuer Sauerkrautlasagne" bleibt die Region auf jeden Fall erhalten, dennoch entsteht etwas Neues:

    • Arbeitszeit: 35 Minuten
    • Gesamtzeit: 1 Stunde und 35 Minuten
    • Portionen: 4
    Mal etwas Neues: Sauerkraut-Lasagne
    Mal etwas Neues: Sauerkraut-Lasagne Foto: IMAGO / Depositphotos / Panthermedia

    Zutaten:

    • 120g Bergkäse in Stücken
    • 30g Parmesan in Stücken
    • 2 EL Öl
    • 1 Zwiebel geviertelt
    • 50g magere Speckwürfel
    • 500g Sauerkraut
    • 1 Teelöffel Gemüsebrühe
    • 1 Teelöffel Salz
    • Etwas Pfeffer
    • 5 Wacholderbeeren
    • 2 Lorbeerblätter
    • 400g saure Sahne
    • 300g Milch
    • 1-3 EL Zitronensaft nach Geschmack
    • Salz, Muskat und Pfeffer zum Würzen
    • 9 Lasagneplatten

    Zubereitung:

    Bergkäse und Parmesan 3 Sekunden auf Stufe 10 häckseln. Dann umfüllen und Mixtopf grob reinigen. Zwiebel in den Mixtopf geben und 4 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern. Mit dem Spatel nach unten schieben, Öl und Speckwüfel zugeben und 4 Minute auf Stufe 1 (Varoma) ohne Messbecher dünsten. Backofen auf 180°C Ober/Unterhitze vorheizen. Sauerkraut und Gewürze in den Mixtopf geben, den Topf mit so viel Wasser aufgießen, bis das glattgestrichene Kraut damit gerade bedeckt ist. 20 Minuten auf Stufe 1 kochen (mit dem Spatel das Kraut immer wieder nach unten schieben).

    Dann saure Sahne, Milch und Zitronensaft zur Sauerkrautmasse in den Mixtopf geben und 1 Minute auf Stufe 1 laufen lassen. Mit Salz, Muskat und Pfeffer nachwürzen. Im Anschluss abwechselnd Krautmasse und Teigplatten in eine Auflaufform schichten. Mit der Krautmasse beginnen und aufhören. Die Auflaufform in die zweiten Schiene von unten in den Ofen schieben und insgesamt zwischen 50 - 60 Minuten auf 180°C backen. 20 Minuten vor Backende den Sauerkrautauflauf mit dem Käse bestreuen und fertig überbacken. Dazu passen auch angebratene Nürnberger Bratwürstle. Vegetarier können den Schinkenspeck weglassen und stattdessen eine gewürfelte gelbe Paprika verwenden.

    Allgäuer Brätknödel

    Ein weiterer Klassiker im Allgäu sind Brätknödel. Auch die leckeren Suppenknödel lassen sich recht schnell mit einer Küchenmaschine zubereiten:

    • Arbeitszeit: 30 Minuten
    • Gesamtzeit: 40 Minuten
    • Portionen: 4
    Brätknödel sind im Allgäu ein Klassiker.
    Brätknödel sind im Allgäu ein Klassiker. Foto: IMAGO / CHROMORANGE

    Zutaten:

    • 500g Kalbsbrät
    • 3 Eier
    • ½ Zwiebel
    • Salz und Pfeffer
    • Abgeriebene Zitronenschale
    • 1 Tasse Semmelbrösel
    • Bratfett

    Zubereitung:

    Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in etwas Fett glasig bis leicht hellbraun anbraten. Das Brät in eine Schüssel geben und die etwas abgekühlte Zwiebel dazugeben. Salzen, pfeffern, würzen und etwas Zitronenschale dazureiben. Die Eier aufschlagen, dazugeben und alles gut durchrühren. Dann die Semmelbrösel hinzufügen, nochmals durchrühren, dann den Teig etwas ruhen lassen, damit die Semmelbrösel gut aufquellen können.

    Danach den Teig nochmals durchrühren und abschmecken. Wenn der Teig zu hart ist, evtl. mit etwas Milch verdünnen bzw. wenn er zu weich ist, mehr Semmelbrösel dazugeben. Der Teig sollte in etwa eine Konsistenz haben, dass man mit zwei Löffeln leicht Knödel formen kann.

    In einem großen Topf Salzwasser kochen lassen und die Knödel mit zwei Suppenlöffeln in der Größe wie Grießnockerl formen und ins kochende Wasser geben. Nicht zu fest kochen lassen, sondern nur auf kleiner Flamme. Wenn die Knödel oben schwimmen, noch 1-2 Minuten warten, dann sind sie fertig. Knödel mit einer Lochkelle herausnehmen, in heiße Fleischbrühe geben und mit Schnittlauch würzen.

    Bircher Müsli Allgäu

    Auch für Frühstücks-Fans ist etwas dabei: Bircher Müsli ist eine Kombination aus eingeweichten Haferflocken, Äpfeln, Nüssen und Joghurt und kommt ursprünglich aus der Schweiz. Das Bircher Müsli "Allgäu" ist eine leicht abgewandelte Variante mit weiteren Zutaten - die zwar nicht unbedingt typisch "allgäuerisch" sind. Das Rezept stammt aber von einer Allgäuerin:

    • Arbeitszeit: 10 Minuten
    • Gesamtzeit: 10 Minuten
    • Portionen: 4

    Zutaten:

    • 6 Stück getrocknete Aprikosen
    • 40g Nüsse, (z.B. Cashews und Mandeln)
    • 1 Apfel
    • 2 EL geschrotete Leinsamen
    • 5 EL Flocken, (z.B. Hafer-, 5-Korn-)
    • 500g Joghurt
    • 100 ml Orangensaft

    Zubereitung:

    Aprikosen ca. 10 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern und mit dem Spatel nach unten schieben. Nüsse dazu geben und ca. 10 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern. Apfel in den Mixtopf hinzufügen. Messbecher aufsetzen und 5 Sekunden auf Stufe 5 häckseln. Restliche Zutaten (also Leinsamen, Flocken, Joghurt und O-Saft) dazu geben und 10 Sekunden auf Stufe 3/Linkslauf vermischen.

    Das Müsli in den Kühlschrank stellen, am besten über Nacht. Gekühlt hält es sich mehrere Tage und kann so super vorbereitet werden. Vor dem Servieren kann man nochmals frisches Obst (z.B. Beeren, Mango, Maracuja...) hinzufügen oder noch etwas Saft unterrühren.

    Kochen á la Plan gegen Lebensmittelverschwendung

    Wenn man zu viele Zutaten zum Kochen einkauft, landet manchmal ein Teil im Müll. Doch diese Lebensmittelverschwendnung muss nicht sein. Eine Hauswirtschaftslehrerin gibt hier Tipps, wie man einen Speiseplan für die ganze Familie erstellt.

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