Kann es als Politiker tatsächlich gelingen, mit Tatendrang zwei anspruchsvolle Ämter gleichzeitig auszufüllen? Und akzeptieren es die Wähler, wenn Mandatsträger auf zwei Hochzeiten tanzen? Die Antwort ist zweimal nein. Alfons Hörmann (CSU), damals amtierender Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, hat das bei seiner Kandidatur als Oberallgäuer Landrat 2020 schmerzhaft erfahren müssen: Die Doppelstrategie war einer der Hauptgründe, weshalb die Wähler dem als Favorit gehandelten Bewerber eine deftige Abfuhr erteilt haben.
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