Hausärzte sind sauer auf die Politik: Die Entscheidung, dass jetzt der Abstand zwischen AstraZeneca-Impfungen von zwölf auf bis zu vier Wochen reduziert werden kann, sorgt für Kopfschütteln in vielen Praxen. „Ein Intervall von vier Wochen geht massiv auf die Wirksamkeit des Präparats“, sagt der Kaufbeurer Mediziner Gregor Blumtritt. Und sein Memminger Kollege Dr. Jan Henrik Sperling klagt, dass nun „organisatorisches Chaos“ in den Praxen herrsche: „Viele wollen einen neuen Impftermin.“ Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) weist darauf hin, dass Mediziner und Impfling bei der Wahl des Intervalls einen großen Spielraum hätten.
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