Nach einem mitunter wilden Abend haderten sie beim VfB Stuttgart vor allem mit dem verschossenen Elfmeter - wieder mal. Sieben der vergangenen elf Strafstöße aus dem Spiel heraus hat der Fußball-Bundesligist vergeben. Auch bei der 0:2 (0:1)-Niederlage in der Europa League beim FC Basel wurde den Schwaben ihre eklatante Schwäche vom Punkt zum Verhängnis. «Unnötig» und «bitter» sei die Pleite am Donnerstag gewesen, meinte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth.
Ermedin Demirovic hatte in der 36. Minute die große Chance zum 1:1 vergeben und war per Strafstoß am überragenden Ex-Bundesliga-Keeper Marwin Hitz gescheitert. Es solle «keine Ausrede» sein, sagte der Stürmer danach bei RTL. Aber es sei schon eine «eklige Situation» gewesen. Was genau war passiert?
«Zwingende Chancen, die man nutzen muss»
Demirovic hatte sich den Ball bereits zum Schuss bereitgelegt, ehe er wegen eines Videochecks lange, lange auf die Ausführung warten musste. «Das könnte schon dazu geführt haben, dass Demi aus dem Rhythmus kommt», sagte Sportchef Wohlgemuth. «Dass wir mit der Elfmeter-Statistik nicht zufrieden sein können, liegt auf der Hand. Das sind zwingende Chancen, die man auch in so einem Spiel nutzen muss», merkte der 46-Jährige aber auch an.
Weil Lorenz Assignon vor dem 0:1 in der dritten Minute schwer gepatzt und der VfB in der Folge eine ganze Reihe an guten Chancen vergeben hatte, stand nach drei Pflichtspiel-Siegen in Serie mal wieder eine Niederlage. Am Sonntag kommt es in der Liga zum schwäbischen Duell mit dem 1. FC Heidenheim.
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