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Aschaffenburg trauert und setzt ein Zeichen gegen die Spaltung

Kommentar

Nach der Messerattacke von Aschaffenburg braucht es ein Innehalten – und Zusammenhalt

Daniel Wirsching
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    Die Trauerfeier mit ökumenischem Gottesdienst für die Opfer des tödlichen Messerangriffs von Aschaffenburg wird dort am Sonntag auf einer Leinwand vor der Stiftsbasilika St. Peter und Alexander übertragen.
    Die Trauerfeier mit ökumenischem Gottesdienst für die Opfer des tödlichen Messerangriffs von Aschaffenburg wird dort am Sonntag auf einer Leinwand vor der Stiftsbasilika St. Peter und Alexander übertragen. Foto: Daniel Vogl, dpa

    Nach einer Bluttat wie der von Aschaffenburg beherrschen die Lauten die öffentliche Debatte, und am lautesten sind die Zornigen, die Zuspitzer, die Vereinfacher und die Spalter. Sie schaden jeder Debatte, vor allem verstören sie die Trauernden. Die Angehörigen der Opfer von Aschaffenburg mussten miterleben, wie nach routinierten Mitleidsbekundungen umgehend ein migrationspolitisches Überbietungs- und Schuldzuweisungsspiel einsetzte. Wie der Rechtsextreme Höcke und weitere Funktionäre seiner Partei in ihrer Stadt eine beschämende und schamlose Selbstinszenierung darboten.

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