Mit der Corona-Impfung in Bayern geht es voran. Allein am Mittwoch wurden im Freistaat nach Angaben von Gesundheitsminister Holetschek fast 170 000 Menschen gegen Corona geimpft. Trotzdem: Viele Menschen in Bayern warten weiterhin darauf, mit Biontech, AstraZeneca oder Moderna gegen das Corona-Virus geimpft zu werden. Wie komme ich möglichst schnell an einen Corona-Impftermin in Bayern? Das sind die Möglichkeiten.
1. Im Impfzentrum anmelden - und Daten nochmals überpüfen
Wer in Bayern wohnt und sich gegen das Corona-Virus impfen lassen will, kann sich online im nächstgelegenen Impfzentrum für einen Termin anzumelden. Das zentrale Impfportal ist unter www.impfzentren.bayern erreichbar. Hier muss man sich zunächst mit einer Mailadresse und einem Passwort registrieren. Danach werden persönliche Daten abgefragt. Das System errechnet auf Basis dieser Daten eine Priorisierung. Je höher man in dieser Priorisierung steht, umso früher bekommt man einen Impftermin. Beispiel: Wer in der Pflege arbeitet, kommt früher an die Reihe als jemand ohne Kontakte im Beruf.
Wichtig: Bayern hat die Kriterien für diese Priorisierung kürzlich geändert. Jetzt gibt es mehrere neue Kriterien, die einen in der Reihenfolge nach vorne bringen. Wer sich bereits vor einigen Wochen oder Monaten online registriert hat, sollte seine Angaben deshalb jetzt im Meldesystem nochmals überprüfen, und gegebenenfalls anpassen.
2. Zur Impfung parallel bei Arzt und Zentrum anmelden
Neben den Impfzentren impfen auch immer mehr Ärzte in Bayern gegen das Corona-Virus (So läuft die Corona-Impfung beim Hausarzt ab). Und das gilt nicht nur für Hausärzte, sondern auch für Fachärzte. Es empfiehlt sich deshalb, sich parallel zur Impfung anzumelden - im Zentrum und beim Arzt. Dann nutzt man einfach den Impftermin, den man zuerst erhält. Dabei sollten zwei Dinge beachtet werden.
- Die Ärzte sind aktuell auch durch die Impfungen sehr belastet. Anmeldungen sollten deshalb bevorzugt per Mail erfolgen, nicht per Telefon.
- Wenn man den früheren Termin beim Arzt erhält, sollte man den Termin im Impfzentrum absagen - und umgekehrt. Schlimmstenfalls bleibt der Arzt oder das Impfzentrum sonst auf dem reservierten Impfstoff sitzen.
3. Beim Arzt auf die Warteliste setzen lassen
Manche Ärzte führen Wartelisten für die Corona-Impfung. Wenn ein Patient kurzfristig seinen Termin absagt, wird ein "Nachrücker" von der Warteliste informiert und kann den frei gewordenen Impftermin wahrnehmen. Dazu muss man allerdings meist sehr flexibel und in der Lage sein, innerhalb von 15 oder 30 Minuten beim Arzt zu sein.

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