Der CSU-Fraktionschef im bayerischen Landtag, Thomas Kreuzer, hat Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger im Streit über dessen Äußerungen zum Impfen nahegelegt, seine Rolle als stellvertretender Ministerpräsident zu überdenken. Aiwanger betreibe "billiges Kalkül" für den Wahlkampf, sagte Kreuzer dem "Münchner Merkur" (Dienstag). "Er muss sich überlegen, ob er stellvertretender Ministerpräsident bleiben kann." Kreuzer schloss es nicht einmal aus, die Regierungskoalition mit den Freien Wähler zu beenden. "Selbstverständlich sind auch andere Koalitionen denkbar", sagte er der Zeitung.
Debatte um Corona-Impfung