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Freyung Grafenau: Landrat hält Corona-Lage im Landkreis für katastrophal

Corona-Hotspot

Landrat schildert Corona-Lage im Landkreis Freyung-Grafenau für katastrophal

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    Die Impfquote im Landkreis Freyung-Grafenau liegt mit 57 Prozent deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt von 66 Prozent.
    Die Impfquote im Landkreis Freyung-Grafenau liegt mit 57 Prozent deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt von 66 Prozent. Foto: Armin Weigel, dpa (Archivbild)

    Angesichts der hohen Zahl an Corona-Infektionen ist die Lage im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau nach Auskunft des dortigen Landrats Sebastian Gruber (CSU) katastrophal. "Unsere Kliniken und die Intensivkapazitäten sind nahe am Kollaps, es gibt schon einzelne Verlegungen in andere Regierungsbezirke", sagte er dem Bayerischen Rundfunk (BR). Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte für die Region am Sonntag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1651,5 (Stand: 3.12 Uhr) gemeldet - Spitzenwert nicht nur in Bayern, sondern bundesweit.

    Das könnte auch an der niedrigen Impfquote in der Region liegen, die Gruber mit rund 57 Prozent angibt - deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt von rund 66 Prozent. Der CSU-Politiker berichtete zwar von einem Ansturm auf Impfungen, doch handele es sich dabei vor allem um Auffrischungen und nicht um Erstimpfungen. "Das ist durchaus noch arg ausbaufähig", sagte Gruber.

    Landrat Gruber befürwortet verschärfte Corona-Regeln

    Die verschärften Corona-Maßnahmen halte er für "zwingend notwendig". In der Tat gelten in Hotspot-Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 1000 noch strengere Regeln, als in anderen Landkreisen. Gruber sagte, er halte eine einheitliche Linie für sinnvoller.

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