"Fahrgäste, die in den Hauptverkehrszeiten mit Zügen unseres Unternehmens fahren möchten, können ab morgen bis auf weiteres für Fahrten auf der Strecke Ulm - Augsburg - München Fahrscheine für Fernverkehrszüge kaufen und bekommen die Mehrkosten gegen Einreichung der Original-Belege von uns erstattet", teilte Go Ahead mit. Dies gelte für alle ICE- und IC-Züge.
- mit planmäßigen Abfahrten in Ulm, Neu-Ulm, Günzburg und Augsburg zwischen 5:00 Uhr und 8:01 Uhr in Richtung München
- für planmäßige Abfahrten in München und München-Pasing in Richtung Augsburg
- sowie in Augsburg in Richtung Ulm zwischen 15:00 Uhr und 18:01 Uhr.
Betroffene Fahrgäste sollten ihre Mehrkosten mit einem Fahrgastrechte-Formular bei Go Ahead einreichen. "Wir werden diese Anträge als Kulanz-Fälle erstatten".
Große Probleme mit neuen Zügen bei Go Ahead
Go Ahead hat seit einigen Tagen mit massiven technischen Problemen zu kämpfen. Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember hatten neue Züge von Siemens Mobility den Betrieb aufgenommen. Nach Blitzeis und niedrigen Temperaturen gab es aber Probleme an den Stromabnehmern und Kupplungen.
Seitdem kommt es zu einem ausgedünnten Fahrplan, teilte eine Sprecherin am Sonntag mit. Am Samstag standen demnach weniger als 50 Prozent der Fahrzeuge zur Verfügung. Der Zugverkehr von Go-Ahead rund um Augsburg müsse in der neuen Woche noch stärker reduziert werden, hieß es. Auch am Montag müssen Reisende mit glatten Straßen und vereisten Schienen rechnen.