Sie sollen demnächst verteilt werden. Das bayerische Gesundheitsministerium verwies am Samstag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur auf einen Kabinettsbeschluss vom 23. Juni, der die Vorratshaltung vorsehe. Dies sei auch öffentlich mitgeteilt worden.
Grippe-Impfung: Kritik aus der Opposition
"Es handelt sich unseres Wissens nach um rund 550.000 Dosen der sogenannten Bayern-Reserve, die der Freistaat Bayern erworben hatte", zitierte die "Augsburger Allgemeine" dazu den Vorstandschef der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB), Wolfgang Krombholz. Die Kassenärztliche Vereinigung habe die Freigabe bereits Ende Oktober gefordert. "Insofern begrüßen wir es, dass dies nun erfolgen soll." (Lesen Sie hier: News-Blog zur Grippewelle im Allgäu und Bayern).
Die Opposition kritisierte das Vorgehen der Staatsregierung. "Seit Wochen gibt es Berichte, dass der Grippeimpfstoff knapp wird und viele Ärzte und Apotheken am Markt keinen mehr bekommen", sagte die Gesundheitsexpertin der SPD-Landtagsfraktion, Ruth Waldmann. Waldmann verwies dabei auch auf zahlreiche Impfappelle des Gesundheitsministeriums (Lesen Sie hier unsere News aktuell zur Corona-Situation im Allgäu).