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Hunderte setzen in Nürnberg Zeichen für Menschenrechte

Aktion zum 75. Jahrestag

Hunderte setzen in Nürnberg Zeichen für Menschenrechte

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    Im Rahmen einer Aktion zum 75. Jahrestag der Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte bilden Teilnehmer eine Menschenkette in der Straße der Menschenrechte.
    Im Rahmen einer Aktion zum 75. Jahrestag der Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte bilden Teilnehmer eine Menschenkette in der Straße der Menschenrechte. Foto: Daniel Karmann

    Zu der Aktion anlässlich des 75. Jahrestags der Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hatte Oberbürgermeister Marcus König (CSU) aufgerufen.

    Hand an Hand reihten sich Hunderte Menschen von der Straße der Menschenrechte entlang einer Gedenkmeile am Frauentorgraben. Sie verbanden auf diese Weise die Mahnmale zum Gedenken an die von den Nationalsozialisten ermordeten Sinti und Roma, für homosexuelle NS-Opfer und für die Opfer der NSU-Morde sowie Nürnbergs interreligiösen Gedenkort.

    Menschenkette in Nürnberg: Das sagte OB König anlässlich des 75.Jahrestages

    "In viel zu vielen Ländern dieser Erde werden Menschen aufgrund ihres Einsatzes für die universell gültigen Menschenrechte verfolgt und gerade auch für unsere Stadt bleibt es eine fortwährende Verpflichtung, für die Menschenrechte einzutreten", sagte Oberbürgermeister König. An der Menschenkette beteiligten sich den Angaben zufolge unter anderem die queere Community in Nürnberg, der Landesverband Bayern deutscher Sinti und Roma und der Rat der Religionen.

    Die Vereinten Nationen hatten am 10. Dezember 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet. Der erste Artikel lautet: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren." Die Erklärung soll allen Menschen die gleichen Rechte garantieren - unabhängig von Herkunft, Staatsangehörigkeit, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, sexueller Orientierung, Identität oder Vermögen.

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