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Kardinal Marx setzt Prälat Wolf nach Missbrauchsgutachten Frist

Missbrauchsskandal Bistum München

Kardinal Marx setzt Prälat Wolf nach Missbrauchsgutachten Frist

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    Der Prälat des Münchner Erzbistums, Lorenz Wolf, hat sich bislang noch bedeckt gehalten zu den Anschuldigungen gegen ihn im Missbrauchs-Gutachten im Erzbistum München.
    Der Prälat des Münchner Erzbistums, Lorenz Wolf, hat sich bislang noch bedeckt gehalten zu den Anschuldigungen gegen ihn im Missbrauchs-Gutachten im Erzbistum München. Foto: Andreas Gebert, dpa (Archivbild)

    Nach dem Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising hat Kardinal Reinhard Marx dem in der Kritik stehenden Prälat Lorenz Wolf eine Frist zur Stellungnahme gesetzt.

    Marx habe Wolf schriftlich aufgefordert, sich zeitnah zu erklären, sagte ein Sprecher des Erzbischöflichen Ordinariats am Donnerstag in München. Schon zuvor hatte Marx öffentlich deutlich gemacht, dass er eine Stellungnahme erwarte. (Lesen Sie auch: Zölibat für Pfarrer aufheben? Kardinal Marx sagt ja)

    Missbrauchs-Gutachten im Erzbistum München: Prälat Wolf lässt derzeit Ämter ruhen

    Wolf lässt seine diversen Ämter seit der Veröffentlichung des externen Gutachtens vor zwei Wochen ruhen, in dem ihm in zwölf Fällen eine mangelhafte Aufarbeitung von Missbrauchsfällen vorgeworfen wird.

    Wolfs Aufgabe als Offizial und damit oberster Kirchenrichter im Erzbistum übernimmt nun Vizeoffizial Domvikar Peter Förster. Sein Amt als Domdekan nimmt vorübergehend Dompropst Weihbischof Bernhard Haßlberger wahr.

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