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Kuriose Polizei-Meldungen aus Augsburg und Region: Gefährlicher Nieser

Blaulichtreport

Verhängnisvolles Niesen und lebensrettende Bäume: Die kuriosesten Polizeimeldungen aus der Region

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    Niesen beim Autofahren kann gefährlich werden. Diese Erfahrung hat ein Autofahrer auf der A99 vor wenigen Wochen machen müssen.
    Niesen beim Autofahren kann gefährlich werden. Diese Erfahrung hat ein Autofahrer auf der A99 vor wenigen Wochen machen müssen. Foto: Franziska Gabbert, dpa/Annette Zoepf (Symbolbilder)

    Täglich rücken Notärzte, Feuerwehrleute und Polizisten aus. Sie retten und behandeln, trösten, löschen, beschützen oder verfolgen. Oft sind es heldenhafte Einsätze – doch wie bei Superhelden aus Comics ist auch so einiges an Lustigem, Unerwartetem und Skurrilem dabei. Hier lesen Sie die fünf kuriosesten Vorfälle aus der Region der vergangenen Wochen.

    Gelegenheit macht müde

    Ein frisch hergerichtetes Bett, womöglich mit einem Fernseher in Blickrichtung und der Minibar in Griffweite – verführerisch. Zumindest für einen 37-Jährigen in Memmingen. Nachdem er den Schlüssel zu einem Hotelzimmer gefunden hatte, verbrachte er dort die Nacht. Allerdings nur so lange, bis eine Hotelbedienstete dem Mann die Tür aufsperrte, der das Zimmer eigentlich gebucht hatte. Der unehrliche Finder schlief da schon. Dass kurz darauf die Polizei auftauchte und nun ein Strafverfahren gegen ihn läuft, dürfte sich nicht nach einem süßen Traum in einem gemütlichen Hotelbett angefühlt haben.

    Nachts um halb fünf auf der Autobahn

    Die Nacht nicht beendet, sondern gerettet, haben Polizisten, die bei Ingolstadt auf Streife waren. Sie haben sich um einen 41-Jährigen gekümmert, der zu Fuß unterwegs war. Im Dunkeln, nachts um 4.30 Uhr. Offensichtlich orientierungslos. Auf der A9 in Richtung Nürnberg. Nachdem der Fußgänger in Sicherheit gebracht worden war, fuhr ihn ein Taxi nach Hause. Ein zuvor durchgeführter Alkoholtest hatte einen Anhaltspunkt für die nächtliche Odyssee geliefert: Die Beamten hatten bei dem Mann 1,6 Promille festgestellt.

    Traumatisches Hatschi

    Glücklicherweise keine Schwerverletzten gab es bei einem Unfall auf der A99 bei München. Wegen eines Niesers lenkte ein 44-Jähriger ungewollt auf die Überholspur und stieß dort mit dem Wagen einer 24-Jährigen zusammen. Das Auto des Mannes überschlug sich, das der Frau schleuderte über alle Spuren und kam auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Die insgesamt sieben Insassen der beiden Autos, darunter zwei Kinder, wurden allesamt leicht verletzt und kamen vorsorglich ins Krankenhaus.

    40 Einsatzkräfte, eine Lampe, aber kein Brand

    Auslöser für große Einsätze mit zum Glück weniger schwerwiegenden Folgen müssen nicht immer Menschen sein: Insgesamt 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr sind in Neu-Ulm ausgerückt, da es Alarm in einem Firmengebäude in der Turmstraße gegeben hatte. Bei Elektroarbeiten hatte es wohl einen Kurzschluss gegeben, wodurch die Feuerwehr automatisch alarmiert worden war. Eine längere Suche ergab schließlich den Schuldigen: eine einzelne Halogenlampe im Treppenhaus.

    Diese Schutzengel sind aus dem richtigen Holz geschnitzt

    Riesiges Glück hatten zwei Gleitschirmflieger im Allgäu bei Oberstdorf. Diese stießen im Landeanflug in etwa 50 Metern Höhe zusammen und stürzten anschließend in die Tiefe. Der Sturzflug endete jedoch nicht ungebremst auf der Erde, sondern wurde durch einige Bäume abgefangen. Einer der Piloten musste von der Polizei von einem Baumwipfel geholt werden, sowohl er als auch der andere blieben nahezu unverletzt. Die positiven Effekte von Bäumen auf die menschliche Psyche sind hinlänglich bekannt – dieser Vorfall ein Beispiel der Potenziale von Bäumen, was die Physis angeht.

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