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Migrationspolitik: CSU-Vize setzt auf neuen Ton bei Zuwanderung in Deutschland

Migrationspolitik

CSU-Vize setzt auf neuen Ton bei Zuwanderung in Deutschland

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    Der CSU-Vizechef äußert sich in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. (Archivbild)
    Der CSU-Vizechef äußert sich in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. (Archivbild) Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

    Der stellvertretende CSU-Parteichef Manfred Weber will die Bedeutung von Zuwanderern stärker betonen. Dies –aber auch die gleichzeitige Bekämpfung von illegaler Migration – sieht er als Aufgabe seiner Partei an. «Das sollten wir in jedem Bierzelt sagen», sagte Weber der «Süddeutschen Zeitung». Als Beispiel nannte er den Bedarf an Pflegepersonal, für den es Zuwanderung brauche.

    Hinsichtlich der Migration werde der Freistaat sowie auch Deutschland vielfältiger. «Das müssen wir den Menschen ehrlich sagen, sonst laufen wir in die nächste Vertrauensfalle», warnte Weber.

    Söder für mehr Abschiebungen

    Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte sich zuvor im Gespräch mit dem «Münchner Merkur» für mehr Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien starkgemacht – und gefordert, dass sich das Stadtbild wieder verändern müsse.

    Weber betonte: «Wer rechtmäßig hier ist, einen Beitrag zur Gesellschaft leistet, gehört zum Stadtbild dazu». Er lobte seinen Parteichef für die Erfindung der «Döner-Partei CSU». «Die CSU ist Döner-und-Leberkäs-Partei», sagte er und forderte auch innerhalb der Partei mehr Zuwanderung, etwa durch die Integration von deutsch-türkischen Personen.

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