Wegen des schlechten Sommers wird auch das Mehl schlechter. Der regenreiche und sonnenarme Sommer werde große Auswirkungen auf die Qualität und die Menge von Getreide haben, teilte der Bayerische Müllerbund am Freitag in München mit.
Müllerbund: Schlechtes Mehl wegen schlechten Sommers
Vor allem die Roggen- und Weizenernte sei vom extrem wechselhaften Wetter betroffen. Zuerst verzögerten dem Bayerischen Müllerbund zufolge die kühlen Temperaturen das Wachsen und Reifen des Getreides, dann der viele und starke Regen den Erntebeginn.
Das weniger hochwertige Getreide wird sich demnach auch auf die Backqualität und die Mehlausbeute der Mühlen auswirken. Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) hatte wegen des bislang verregneten und stürmischen Sommers seine Prognose für die Getreideernte auf 42,9 Millionen Tonnen gesenkt. Das entspreche einem Rückgang um knapp 500 000 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr.
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