Der tragische Tod der ehemaligen Top-Biathletin Laura Dahlmeier bewegt noch immer zahlreiche Menschen in Deutschland. Dahlmeier war Ende Juli beim Bergsteigen am Laila Peak im pakistanischen Karakorum-Gebirge tödlich verunglückt.
„Laura-Dahlmeier-Park“ in Garmisch-Partenkirchen?
Jetzt soll ihr zu Ehren der bislang namenlose Kurpark von Garmisch-Partenkirchen in „Laura-Dahlmeier-Park“ umbenannt werden. Das bestätigte im August eine Sprecherin der Gemeinde der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage.
„Im September-Gemeinderat werde ich einen Antrag einbringen, dass wir den Kurpark in Laura-Dahlmeier-Park benennen“, hatte die Bürgermeisterin von Garmisch-Partenkirchen, Elisabeth Koch, dem Münchner Merkur zuvor gesagt. „Das sei mit der Familie so abgestimmt.“ Nach Informationen der Bild soll das am morgigen Mittwoch (24. September) passieren.
Rettungsmissionen um Dahlmeier
Unterdessen berichtet der Spiegel, es habe bereits drei Missionen gegeben, um den Leichnam von Laura Dahlmeier zu bergen. Alle davon seien erfolglos verlaufen. Dahlmeier hatte in ihrem Testament verfügt, dass auf die Bergung verzichtet werden solle, falls dadurch Retter in Gefahr gebracht würden.
Ex-Biathletin Laura Dahlmeier beim Bergsteigen in Pakistan verunglückt
Die am 22. August 1993 im oberbayerischen Garmisch-Partenkirchen geborene Laura Dahlmeier war mit 33 Weltcupsiegen und drei Olympischen Medaillen eine der erfolgreichsten deutschen Biathletinnen. Im Mai 2019 beendete sie im Alter von gerade einmal 25 Jahren ihre aktive Laufbahn im Biathlon. Im Anschluss war sie auch als TV-Expertin für das ZDF aktiv.

Dem Bergsport blieb sie aber weiterhin treu. Schon als Kind hatte ihr Vater sie zum Klettern und auf Bergtouren mitgenommen. Auch während ihrer aktiven Biathlonzeit war sie bergsteigerisch unterwegs.
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Und: Als Biathletin hat Laura Dahlmeier alles erreicht. Ihre Leidenschaft waren jedoch die Berge. Der Gefahr war sie sich bewusst. (mit dpa)
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