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Nashorn-Baby aus Zoo Augsburg muss kurz nach Geburt eingeschläfert werden

Tragische Nachricht aus dem Zoo Augsburg

Augsburger Zoo muss Nashorn-Baby einschläfern lassen

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    Am Wochenende musste im Augsburger Zoo ein Nashornbaby eingeschläfert werden. Der Bulle "Kibo" auf dem Bild hatte mehr Glück. Er kam 2016 in Augsburg zur Welt und konnte ersatzweise mit der Flasche aufgezogen werden.
    Am Wochenende musste im Augsburger Zoo ein Nashornbaby eingeschläfert werden. Der Bulle "Kibo" auf dem Bild hatte mehr Glück. Er kam 2016 in Augsburg zur Welt und konnte ersatzweise mit der Flasche aufgezogen werden. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Archiv)

    Weil die Mutter ihm keine Milch geben wollte, hat der Augsburger Zoo ein Nashorn-Baby einen Tag nach der Geburt einschläfern lassen. "Trotz intensiver Bemühungen der Pfleger und der betreuenden Tierärzte war es nicht möglich, dem Kalb den Zugang zur Milchquelle zu ermöglichen", teilte der Zoo am Dienstag mit. Weil das Jungtier am Freitagabend sehr geschwächt gewesen sei, habe der Tierpark "schweren Herzens" entschieden, den Nashorn-Nachwuchs einzuschläfern, "um ihm weiteres Leiden zu ersparen".

    Nashorn-Baby im Augsburger Zoo kam überraschend

    Der Zoo war nach eigenen Angaben am Donnerstag von der Geburt des Nashorn-Babys überrascht worden. Zuvor hätten Hormonuntersuchungen bei der Mutter "Kibibi" keinen Hinweis darauf gegeben, dass diese schwanger sein könnte.

    Das Weibchen hatte schon nach der Geburt des Bullen "Kibo" vor fünf Jahren die Milch verweigert, Tierpfleger hatten den Bullen deshalb mit der Flasche großgezogen. Warum das dieses Mal nicht möglich war, blieb zunächst unklar.

    Lesen Sie auch: Tierpark Hellbrunn droht Insolvenz - auch Augsburger Zoo in Schwierigkeiten

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