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Naturschützer wollen gegen Abschuss des Wolfes in Oberbayern klagen

Tötung sei nicht rechtmäßig

Naturschützer wollen gegen Abschuss des Wolfes in Oberbayern klagen

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    In Oberbayern darf der Wolf wieder gejagt werden. Naturschützer wollen gerichtlich dagegen vorgehen.
    In Oberbayern darf der Wolf wieder gejagt werden. Naturschützer wollen gerichtlich dagegen vorgehen. Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

    Der Bund Naturschutz (BN) will gegen den von Behörden beschlossenen Abschuss eines Wolfes in Oberbayern klagen. Der Wolf stelle keine Gefahr für Menschen dar, erläuterten die Naturschützer am Dienstag. Eine Tötung wäre nicht rechtmäßig.

    Das Tier hatte Genanalysen zufolge in den Landkreisen Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land mehrfach in der Nähe von Siedlungen Tiere gerissen. Der BN argumentiert, anstatt eines Abschusses müsse das Tier vergrämt werden - also mit Maßnahmen von Ortschaften ferngehalten.

    Oberbayern hat den Abschuss des Wolfs genehmigt

    Die Regierung von Oberbayern hatte den Abschuss genehmigt und am Montagabend eine entsprechende Allgemeinverfügung veröffentlicht. Zur Vermeidung einer Gefährdung von Menschen sei die "zielgerichtete letale Entnahme" - so das Behördendeutsch - des Tieres zugelassen. Es handelt sich um ein männliches mit dem genetischen Code GW2425m.

    Unter anderem Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) hatte sich für den Abschuss stark gemacht.

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