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Razzia in Oberbayern und Köln: Bundespolizei verhaftet mehrere mutmaßliche Schleuser

Schleuser-Kriminalität

Bundespolizei verhaftet bei Razzia mehrere mutmaßliche Schleuser

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    Bei mehreren Wohnungsdurchsuchungen in Bayern und im rheinland nahm die Bundespolizei am Mittwoch drei mutmaßliche Schleuser fest.
    Bei mehreren Wohnungsdurchsuchungen in Bayern und im rheinland nahm die Bundespolizei am Mittwoch drei mutmaßliche Schleuser fest. Foto: Bundespolizei (Symbolbild)

    Die Bundespolizei hat im Auftrag der Staatsanwaltschaft Traunstein am Mittwoch mehrere Wohnungen in Oberbayern und im Rheinland durchsucht. Die Aktion richtete sich gegen eine mutmaßlich europaweit agierende kriminelle Schleuserbande, wie die Polizei berichtet.

    An der groß angelegten Durchsuchungsaktion waren über 100 Bundespolizisten beteiligt. Drei Hauptverdächtige, die ursprünglich aus Bangladesch stammen, wurden festgenommen und befinden sich seit Donnerstag in Untersuchungshaft.

    Bundespolizei durchsucht Wohnungen in München, Garching und Köln

    In den frühen Morgenstunden durchsuchte die Bundespolizei verschiedene Wohnungen in München, Garching (bei München) und Köln. Dabei konnte umfangreiches Beweismaterial, wie etwa Computer, Mobiltelefone, Speichermedien und Bankunterlagen, sichergestellt werden.

    In einem Kölner Haus trafen die Bundespolizisten auf einen 51-jährigen Hauptbeschuldigten. Auch in München und Garching wurden zwei 42 Jahre alte Männer verhaftet. Alle drei Verdächtigen sitzen nun in Untersuchungshaft. (Lesen Sie auch: Morddrohungen gegen FC Bayern-Spieler - Polizei ermittelt)

    Verdächtige sollen in Schleuserorganisation gearbeitet haben

    Nach vorliegenden Erkenntnissen hatte die bangladeschische Organisation in Rumänien Personen gesucht, die nach Deutschland wollten und die Schleusung organisiert. Nachdem sie die Geschleusten abgesetzt wurden, sollte deren Verteilung bzw. Weiterschleusung ins benachbarte Ausland organisiert worden sein. Die Gruppe ging den Fahndern ursprünglich im Herbst 2020 an der deutsch-österreichischen Grenze ins Netz.

    Der Einsatzleiter der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, Thorsten Kleinschmidt, lobt die ausdauernde Ermittlungsarbeit seiner Beamten: "Die über Monate andauernden sorgfältigen Ermittlungen haben nun zur Festnahmeaktion in München, Garching und Köln geführt. Dank der guten Zusammenarbeit von über 100 Einsatzkräften konnten die Hauptbeschuldigten einer wohl europaweit agierenden Schleuserorganisation in Untersuchungshaft gebracht werden", so der Polizeirat und stellvertretende Inspektionsleiter.

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