Alle zwei Monate besucht Nataliya Drexler ihre Familie in der Ukraine. Gerade ist die Frau mit dem feinen, blassen Gesicht und den dunklen Locken wieder aus der Maschine aus Lemberg gestiegen, wurde mit dutzenden anderen Passagieren vom Wind in die Eingangshalle geweht. Sie lebt schon lange in Stuttgart, der Heimat ihres Mannes. Wie immer holt er sie ab, vor der Fahrt nach Hause gönnen sie sich Käsekuchen und Cappuccino im Flughafen-Café. Längst ein Ritual. „Ich fliege immer von Memmingen. Es ist einfach praktisch. Es gibt eine Direktverbindung, die Wege sind kurz“, sagt Nataliya Drexler.
Wachstum trotz Klimakrise