Hintergrund ist der für Montag angekündigte bundesweite Warnstreik im Verkehrssektor - alle Infos zum Super-Streiktag im Allgäu in unserem Newsblog. Warentransporte können so gegebenenfalls vorgezogen werden. Mit der Maßnahme schließt sich der Freistaat einem Appell des Bundes an, teilte eine Sprecherin mit.
Auch Hessen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und das Saarland kündigten an, das Lkw-Fahrverbot am Sonntag nicht zu kontrollieren oder sogar aufzuheben. Für eine solche Ausnahme hatten sich zuvor Spediteure, Handel und auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) eingesetzt.
Das Fahrverbot gilt normalerweise sonntags von 0 bis 22 Uhr für Lastwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 7,5 Tonnen. Der Verzicht auf Kontrollen in den 10 Bundesländern dürfte nach Einschätzung des Verbands Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen keine Staus auf den Autobahnen verursachen.
"Wir werden ein paar hundert Lkw morgen mehr auf der Autobahn sehen. Es ist aber nicht so, dass wir Staus befürchten müssen", sagte Marcus Hover, Vize-Hauptgeschäftsführer des Verbandes am Samstag.
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