Gewitter, Starkregen und sogar Hagel sollte das Unwetter am Donnerstagabend nach Bayern bringen. Zwar räumte die Polizei am Abend den Gillamoos-Jahrmarkt in Abensberg. Doch wie blicken die Beamten und die Feuerwehr am Morgen danach auf das Unwetter? Von Schwerpunkten ist nicht die Rede.
Unwetter am Donnerstagabend über Bayern: Welche Auswirkungen und Folgen hat es?
Von der Einsatzzentrale der Polizei Schwaben Nord heißt es am frühen Freitagmorgen, dass ein paar Straßen aufgrund des starken Regens unter Wasser standen. Von umgefallenen Bäumen oder anderweitigen Auswirkungen war zu diesem Zeitpunkt nichts bekannt. Die Polizei sagte auch, dass grundsätzlich nur wenige Menschen unterwegs waren, weshalb es aus deren Sicht verhältnismäßig ruhig war.
Im Bereich des Präsidiums Schwaben Süd-West ganz ähnlich: Dort gab es laut Aussage eines Sprechers keine Einsätze durch die Polizei aufgrund des Unwetters. Die Integrierte Leitstelle steuerte am Abend Einsätze der Feuerwehr in der Region Allgäu. Dort ist derzeit die Rede von etwa 60 unwetterbedingten Einsätzen. Demnach waren Bäche übergetreten, Unterführungen vollgelaufen und auch der Bahnverkehr beeinträchtigt.

Feuerwehr Augsburg: „Sind glimpflich davon gekommen“
Anders als von den Warnapps vorhergesagt, war in der Stadt Augsburg und auch in den umliegenden Landkreisen „nicht viel los“, berichtet auch der Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Augsburg, Friedhelm Bechtel. Lediglich in Wemding (Landkreis Donau-Ries) habe es vollgelaufene Keller gegeben. In der Stadt Augsburg sei nur „ganz wenig“ vom Unwetter angekommen, erkennbar durch ein paar herabgefallene Ästchen, sagt Bechtel. Darüber hinaus sei die Region glimpflich davon gekommen.
Am Donnerstagabend gab es im Münchner Umland Probleme bei der Bahn, die auch am Freitagmorgen noch anhalten. An zwei Stellen hapert es seit 19.30 Uhr. Ob die Störungen jedoch mit dem Unwetter zu tun haben, darüber informiert die Bahn nicht.
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