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Vermisster Bergsteiger am Hochkalter bei Berchtesgaden tot geborgen

Im September verunglückt

Vermisster Bergsteiger am Hochkalter bei Berchtesgaden tot geborgen

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    Am Hochkalter bei Berchtesgaden ist ein 24-jähriger Bergsteiger bereits am 17. September verunglückt. Die Polizei hat nun seine Leiche geborgen.
    Am Hochkalter bei Berchtesgaden ist ein 24-jähriger Bergsteiger bereits am 17. September verunglückt. Die Polizei hat nun seine Leiche geborgen. Foto: Markus Leitner, dpa

    Am Hochkalter in Ramsau bei Berchtesgaden (Oberbayern) ist bereits am 17. September ein 24-jähriger Bergsteiger aus Hannover (Niedersachsen) verunglückt. Die Polizei hat am Donnerstag seine Leiche geborgen.

    Der junge Mann war vor mehreren Wochen bei einer Tour am Hochkalter verunglückt und setzte selbst einen Notruf ab. Es folgte eine tagelange Suche der Bergwacht Ramsau unter widrigen Bedingungen durch Schnee, Eis, Starkregen, Wind und Nebel. Immer wieder mussten die Retter die Suche abbrechen und auf bessere Wetterverhältnisse warten.

    Vermisster Bergsteiger am Hochkalter bei Berchtesgaden tot geborgen

    Die Besatzung eines österreichischen Polizeihubschraubers hat dann am Donnerstagnachmittag gegen 14 Uhr einen leblosen Körper in einem Schneefeld auf 2250 Metern Höhe am Hochkalter entdeckt. Der Leichnam soll sich in einer Absturzrinne unterhalb der Stelle befunden haben, wo die Einsatzkräfte im September den Rucksack des 24-jährigen Bergsteigers entdeckt haben. Wegen der zuletzt wärmeren Temperaturen war der Schnee zurückgegangen und hatte die Leiche des jungen Mannes aus Hannover freigegeben. Die österreichischen Beamten seien einem Medienbericht zufolge zufällig in dem Bereich unterwegs gewesen, hätten aber über den Fall und die Umstände Bescheid gewusst.

    Der leblose Körper wurde am Donnerstagnachmittag ins Tal gebracht. Die Polizei Berchtesgaden ermittelt derzeit noch zur Todesursache. Die Beamten schließen zum aktuellen Zeitpunkt jedoch Fremdverschulden oder die Beteiligung anderer Personen aus.

    Wie die Polizei am Freitag mitteilte, seien die beteiligten Rettungskräfte "äußerst froh, auch im Sinne der Angehörigen, dass dieser Einsatz jetzt abgeschlossen werden konnte". (mit dpa)

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