Nach dem Fund einer weiblichen Leiche am Donnerstag in München hat die Polizei einen mutmaßlichen Tatverdächtigen gefasst - einen 75-jährigen Rentner.
Beamte waren vergangene Woche per Notruf alarmiert worden, dass in einem Haus in Haar ein menschlicher Leichnam gefunden wurde. Die verweste Leiche lag in einer Tonne im Keller des Hauses.
Eine Obduktion im Münchner Institut für Rechtsmedizin ergab dann, dass es sich bei der Leiche um eine erwachsene Frau handelte, die mit einem spitzen Gegenstand erstochen worden war..
Noch in der Nacht nahm die Mordkommission die Ermittlungen auf. Und schnell geriet ein Tatverdächtiger ins Visier - ein 75-Jähriger aus München-Haar. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen Totschlags erwirkt. Der Mann befindet sich jetzt in Untersuchungshaft, berichtete die Polizei. Zur Tat äußert er sich bislang nicht.
Das Opfer konnte in der Zwischenzeit als eine 62-Jährige, die in München wohnhaft ist, identifiziert werden. Sie war seit Mitte 2021 für ihr Umfeld nicht mehr erreichbar gewesen. Zu dem Tatablauf, dem Tathintergrund oder auch dem Tatmotiv gibt es bisher noch keine verifizierten Erkenntnisse. Hierzu laufen weiterhin die Ermittlungen des Kommissariats 11. (Lesen Sie auch: Zwei Polizisten bei Verkehrskontrolle erschossen - Täter auf der Flucht)
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