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Zugunglück bei Stockstadt: Anklage wegen fahrlässiger Tötung

Bahnunfall im Kreis Aschaffenburg

Zugunglück bei Stockstadt: 29-Jähriger wegen fahrlässiger Tötung angeklagt

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    Ein Zug der Hessischen Landesbahn hatte am 1. September 2020 zwei Männer erfasst. Die 22 und 34 Jahre alten Gleisarbeiter starben.
    Ein Zug der Hessischen Landesbahn hatte am 1. September 2020 zwei Männer erfasst. Die 22 und 34 Jahre alten Gleisarbeiter starben. Foto: Markus Klümper, dpa (Symbolbild)

    Dem 29-Jährigen, der am Unfalltag an einer Baustelle an den Gleisen als Sicherungsposten eingesetzt war, wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Die Ermittler gehen laut Staatsanwaltschaft davon aus, dass der Mann schuldhaft seinen Pflichten nicht nachkam. Nun muss das Amtsgericht Aschaffenburg über die Zulassung der Anklage entscheiden.

    Bahn erfasst zwei Männer im Kreis Aschaffenburg: Fahrgäste blieben unversehrt

    Die Sicherheitsaufsichtskraft soll nicht dafür gesorgt zu haben, dass die Gleise wegen Bauarbeiten für den Bahnverkehr in der Nähe von Stockstadt am Main (Landkreis Aschaffenburg) gesperrt werden. Bei dem Unfall am 1. September 2020 hatte eine Regionalbahn zwei Gleisarbeiter erfasst und tödlich verletzt. (Lesen Sie auch: Karambolage auf A96 bei Landsberg: Sattelschlepper steht quer und verliert Sand)

    Die 22 und 34 Jahre alten Männer wurden von einem Zug der Hessischen Landesbahn tödlich verletzt. Die 17 Fahrgäste des Zuges blieben nach damaligen Polizeiangaben unversehrt. Die Strecke zwischen Darmstadt und Aschaffenburg war nach dem Unfall stundenlang gesperrt. (Lesen Sie auch: Stauende übersehen: Zwei Tote und ein Schwerverletzter nach Auffahrunfall)

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