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Zum Oktoberfest fahren: Bus, Bahn, Auto zur Wiesn von Augsburg aus

Oktoberfest 2025

Bus, Bahn oder Auto: So kann man am besten von Schwaben aus zur Wiesn fahren

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    Zum Oktoberfest kommen die meisten Wiesn-Besucher mit der Bahn. Auch von Augsburg aus bieten sich öffentliche Verkehrsmittel am ehesten an.
    Zum Oktoberfest kommen die meisten Wiesn-Besucher mit der Bahn. Auch von Augsburg aus bieten sich öffentliche Verkehrsmittel am ehesten an. Foto: MVG (Archiv)

    Wenn am Samstag auf der Theresienwiese in München das Oktoberfest 2025 startet, herrscht in der bayerischen Landeshauptstadt wieder zwei Wochen lang Ausnahmezustand. Gäste aus aller Welt werden zur 190. Auflage der Wiesn auf dem Festgelände erwartet. Voll wird es dann nicht nur rund um die Theresienwiese, sondern auch in Bus und Bahn. Denn die Massen wollen nicht nur auf dem Oktoberfest feiern, sondern erst einmal dort hin kommen – und nach der Festzelt-Sause auch wieder nach Hause.

    Von Augsburg aufs Oktoberfest: Bahn und Bus fahren zur Wiesn

    Wie kann man am besten von Augsburg auf die Wiesn fahren? Für die Anfahrt aus Schwaben zum Oktoberfest gibt es verschiedene Möglichkeiten. Am beliebtesten dürfte gerade zur Festzeit der Weg mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln Zug, U-Bahn, S-Bahn, Tram und Bus sein.

    Eine teurere Alternative für alle, denen es im Nahverkehr zu voll ist, ist das Taxi. Und wer aus wichtigen Gründen gar nicht auf sein Auto verzichten mag, kann auch selbst fahren – zumindest, wenn man einige Punkte beachtet. Hier erfahren Wiesn-Besucher alles Wichtige zur Anreise auf das Oktoberfest in München.

    Aus Augsburg zur Wiesn: So klappt es mit dem Zug nach München

    Nicht nur zur Wiesn-Zeit ist die Zugverbindung Augsburg-München eine der wichtigsten in Bayern. Vom Hauptbahnhof in Augsburg fahren täglich unzählige Züge direkt zum Münchner Hauptbahnhof, aber auch von den anderen Augsburger Bahnhöfen gibt es Direktverbindungen. Ob ICE, Regionalexpress oder Regionalbahn – das ist für Oktoberfest-Besucher nur eine Zeit- und Kostenfrage. Der schnellste Direktzug von Augsburg nach München braucht etwas weniger als 30 Minuten, etwas langsamere Verbindungen benötigen circa eine Dreiviertelstunde in die Landeshauptstadt.

    Vom Hauptbahnhof München aus können Wiesn-Fans entweder den 15 Minuten langen Weg zu Fuß gehen – oder eine S-Bahn zur Station Hackerbrücke nehmen, die sich in unmittelbarer Nähe zur Theresienwiese befindet. Während des Oktoberfestes fahren S- und U-Bahn, Bus und Tram in München häufiger als sonst. Trotzdem kann es natürlich etwas voller werden. Da die Theresienwiese aber sehr zentral gelegen ist, sind die Wege auch zu Fuß sehr kurz.

    Zum Oktoberfest wird es voll im öffentlichen Nahverkehr von München. Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte lieber nicht die Station Theresienwiese nutzen, sondern als Alternative die U-Bahnhöfe Goetheplatz, Poccistraße oder Schwanthalerhöhe nutzen.
    Zum Oktoberfest wird es voll im öffentlichen Nahverkehr von München. Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte lieber nicht die Station Theresienwiese nutzen, sondern als Alternative die U-Bahnhöfe Goetheplatz, Poccistraße oder Schwanthalerhöhe nutzen. Foto: MVG

    Wer mit der U-Bahn vom Hauptbahnhof weiterfährt und große Menschenmengen scheut, sollte lieber nicht die Station Theresienwiese nutzen. Denn dieser Bahnhalt ist während des Oktoberfests natürlich am vollsten. Wer zum Beispiel mit Kindern unterwegs ist, nutzt lieber die U-Bahn-Stationen Goetheplatz, Poccistraße oder Schwanthalerhöhe.

    Was die Kosten betrifft, ist eine Anreise zum Oktoberfest mit den öffentlichen Verkehrsmitteln relativ preisgünstig. Wer nicht nur eine Hinfahrt mit Zug und S-Bahn plant, sondern auch den Rückweg vor 3 Uhr nachts, ist mit dem Bayernticket am besten bedient: Ein Bayernticket Single für Einzelpersonen ist ab 32 Euro (2. Klasse) erhältlich. Ein Bayernticket für eine Gruppe von bis zu fünf Personen kostet in der 2. Klasse dann 72 Euro, also sogar nur 14,40 Euro pro Person.

    Mit dem Taxi zur Theresienwiese: Eine teure Option für Oktoberfest-Besucher

    Für eine Anfahrt mit dem Taxi aus Augsburg zur Wiesn muss man da weit tiefer in die Tasche greifen. Zwar handelt es sich um eine sehr schnelle und bequeme Anreise: Bei günstigen Verkehrsbedingungen ist der Weg über die Autobahn A8 in unter einer Stunde zu bewältigen. Allerdings dürfte der Preis für die mehr als 70 Kilometer bei über 200 Euro liegen – nur für die Hinfahrt.

    Eher bietet es sich für manche Oktoberfest-Besucher vielleicht an, einzelne Teilstrecken innerhalb von München mit dem Taxi zurückzulegen. Um zu gewährleisten, dass der Taxiverkehr gut funktioniert, hat das Verkehrsreferat der Stadt München fünf Taxi-Haltepunkte rund um das Festgelände an der Theresienwiese eingerichtet. Diese sind hier in der Übersicht gelistet:

    • Taxi-Haltepunkt an der Südseite der Schwanthalerstraße: Der bestehende Standplatz auf Höhe der Theresienhöhe wird deutlich verlängert, und zwar an der Ostseite bis zum Bavariaring und an der Westseite bis zum Anwesen auf Höhe der Schwanthalerhöhe 111a.
    • Taxi-Haltepunkt an der Nordseite der Schwanthalerstraße Nordseite: Zwischen der St.-Paul-Straße und der Martin-Greif-Straße besteht ein weiterer Haltepunkt für Taxen. Der Standplatz ist aber während dem Einzug der Brauereien und Festwirte am 20. September 2025 nicht anfahrbar.
    • Taxi-Haltepunkt am Kaiser-Ludwig-Platz: An der Westseite zwischen Beethovenstraße und Schubertstraße liegt dieser Standplatz für Taxen. Er kann aber während dem Trachten- und Schützenzug am 21. September 2025 zwischen 9 und 13 Uhr nicht angefahren werden.
    • Taxi-Haltepunkt an der Herzog-Heinrich-Straße: Zwischen Kaiser-Ludwig-Platz und Mozartstraße liegt dieser Standplatz für Taxen. Er kann ebenfalls während dem Trachten- und Schützenzug am 21. September 2025 von 9 bis 13 Uhr nicht angefahren werden.
    • Taxi-Haltepunkt an der Hans-Fischer-Straße: Am Zugang zum Südteil der Theresienwiese gibt es diesen Standplatz. Dort stehen Taxen während des Oktoberfestes in der Regel täglich ab 19 Uhr abends und bis 5 Uhr in der Früh zur Verfügung.

    Von Augsburg aus zum Oktoberfest: Auto fahren ist nicht zu empfehlen

    Das Verkehrsreferat der Stadt München appelliert an alle Gäste, in der Wiesn-Zeit auf das Auto zu verzichten – egal, wie weit ihre Anreise ist. Auch aus Augsburg bietet sich die Anfahrt mit dem eigenen Pkw nicht so sehr an, da die Stadt München bereits sehr voll ist, aufgrund des Oktoberfestes mehrere Straßen gesperrt sind und die Straßen ohnehin sehr viel Verkehr aufnehmen müssen.

    Im direkten Umkreis des Oktoberfestes werden keine Parkplätze für Autos ausgewiesen. Falschparkende müssen nicht nur mit einem Strafzettel rechnen, verbotswidrig abgestellte Fahrzeuge werden situationsbedingt auch durch die Polizei abgeschleppt.

    Personen, die aus persönlichen Gründen auf ihr Auto angewiesen sind, werden gebeten, die Innenstadt-Parkhäuser und –Parkplätze sowie die Park&Ride–Anlagen zu nutzen – zum Beispiel die Anlage in der Hansa-/Garmischer Straße, die unweit des Festgeländes an der Theresienwiese liegt.

    Egal, ob mit dem Auto, auf dem E-Scooter oder mit dem Fahrrad: Wer nach dem Festzelt-Besuch noch selbst ein Fahrzeug lenkt, für den hat die Stadt München einen ganz besonderen Ratschlag: „Bitte denken Sie an die Sicherheit aller, die 0,5 Promille-Grenze ist schnell erreicht!“, heißt es in einer Mitteilung des Verkehrsreferats.

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