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Buchloe: Querungshilfe soll an der Landsberger Straße/Waaler Straße entstehen

Bauausschuss

Mehr Sicherheit für Fußgänger in Buchloe

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    Eine Querungshilfe an der Einmündung der Waaler Straße in die Landsberger Straße könnte für mehr Sicherheit von Fußgängern oder auch Radfahrern sorgen.
    Eine Querungshilfe an der Einmündung der Waaler Straße in die Landsberger Straße könnte für mehr Sicherheit von Fußgängern oder auch Radfahrern sorgen. Foto: Karin Hehl

    Neu ist die Idee nicht: Mit einer sogenannten Querungshilfe, einer Art kleiner Verkehrsinsel, soll es für Fußgänger künftig sicherer werden, die Landsberger Straße in Höhe der Einmündung der Waaler Straße zu überqueren. Angedacht wurde diese Lösung bereits vor vielen Jahren, dann allerdings verschwand die Idee wieder in den Schubladen des Rathauses. Zuletzt brachte eine Elterninitiative der Storchenkinder-Kita das Thema wieder aufs Tapet. Jetzt befasste sich der Bauausschuss damit.

    Landsberger Straße ist stark frequentiert

    Gerade für Kinder, für Eltern mit Kinderwagen, aber auch für andere eingeschränkte Personen sei es gefährlich, die Landsberger Straße an der Einmündung zur Waaler Straße zu überqueren. Dies sah auch Bürgermeister Robert Pöschl in der Sitzung so: „Wir haben hier eine Kreisstraße mit der höchsten Verkehrsdichte in unserer Stadt. An dieser Stelle sollten wir die bestmögliche Lösung finden.“

    Auf die Suche nach einer Lösung begab sich daher das Tiefbauamt der Stadt. Dessen Leiter, Christian Schinnagel, präsentierte im Bauausschuss eine Lösungsmöglichkeit. Diese sieht eine Querungshilfe in der Landsberger Straße vor. Die Kosten des Bauvorhabens schätzte Schinnagel auf rund 165.000 Euro. Damit könnte die Stadt auch in den Genuss einer Förderung der Regierung von Schwaben kommen, sagte er. Die braucht die Stadt auch, denn schon jetzt ist klar: Der Landkreis, dem die Straße gehört, würde sich nicht an den Kosten beteiligen - er würde der Maßnahme aber wohl zustimmen, „wenn wir die Schleppkurven nachweisen können“, sagte Schinnagel.

    Grieb bringt eine Ampel ins Gespräch

    Eine früher diskutierte Ampel brachte Rudolf Grieb (UBI) ins Gespräch. Die Wartezeiten würden wohl zu starkem Rückstau führen, schränkte Schinnagel ein; dies könnte dem Landkreis missfallen: „Schließlich dient die Kreisstraße ja auch als Zubringer zur Autobahn.“

    „Wir müssen in die Zukunft gucken, unsere Stadt wird immer größer“, meinte Michaela Schilling (CSU). Sie sprach sich ebenfalls für eine Querungshilfe aus wie ihr Parteifreund Josef Schmalholz: „Sinnvoll ist das auf jeden Fall.“

    Ob auch Tempo 30 an dieser Stelle machbar wäre, wollte Franz Lang (FW) wissen. Er bat darum, dies im Zuge der Planungen zu überprüfen. „Wir sollten für alles eine Lösung finden, was gut für die Fußgänger ist“, betonte er. Auch Monika Strohmayer (parteilos) und Elfi Klein (Grüne) meinten, eine Querungshilfe bringe „in jedem Fall mehr Sicherheit für Fußgänger und für Radfahrer.“

    Einstimmig beauftragte der Bauausschuss die Verwaltung, die Kosten in den Haushalt 2026 aufzunehmen, die Anträge zu stellen und die Planung voranzutreiben. Bestenfalls könnte schon im kommenden Frühjahr gebaut werden, sagte Pöschl.

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