Bereits im Frühjahr dieses Jahres hatte ein 59-Jähriger aus Buchloe zwei Verträge im Internet abgeschlossen, bei denen es sich um Tages- und Festgeldanlagen im Gesamtwert von einem mittleren fünfstelligen Betrag gehandelt hat. Doch das Geld wird er wohl nie wiedersehen.
Konten nicht mehr aufzurufen
Die Täter gingen nach Angaben der Polizeiinspektion Buchloe sehr professionell vor, sodass dem Mann zunächst nichts an den Geschäften ungewöhnlich schien. Das Geld wurde dabei von dem Buchloer auf Konten in Estland und in den Niederlanden überwiesen. Doch als der 59-Jährige das Tagesgeld wieder abrufen wollte, konnte er sich nicht mehr in seine Konten bei den beiden Banken in den zwei Ländern einloggen. Der Geschädigte hatte daraufhin im Internet recherchiert und fand eine Warnmeldung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFIN). Deshalb hat der dadurch alarmierte Mann nun Anzeige erstattet.
Die Polizei rät, allzu lukrative Zinsangebote zu hinterfragen
Die Ermittlungen im Fall des Buchloers laufen nun, aber die Polizei fordert bei solchen Geschäften grundsätzlich auf, allzu lukrative Zinsangebote im Internet zu hinterfragen. Im Sommer hatte ein Mann aus dem nördlichen Ostallgäu bereits ähnliche Erfahrungen gemachte, als er Bankgeschäfte im Internet tätigte, die ebenfalls hohe Renditen versprachen. Stattdessen hat der Mann dabei mehrere Zehntausend Euro verloren – die er wohl auch nicht mehr wiederbekommen wird.
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