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Buchloe
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Die „rote Ostern von Buchloe: Als vor 500 Jahren der Ort niederbrennt

Bauernkrieg 1525

In Schutt und Asche gelegt: Die „roten Ostern“ von Buchloe

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    Am Ortsrand von Kleinkitzighofen steht die im Jahr 1730 erbaute Bauernkapelle. Dort ruhen 150 Bauern, die bei einem Massaker im Mai 1525 ums Leben gekommen sind.
    Am Ortsrand von Kleinkitzighofen steht die im Jahr 1730 erbaute Bauernkapelle. Dort ruhen 150 Bauern, die bei einem Massaker im Mai 1525 ums Leben gekommen sind. Foto: Mathias Wild

    Es waren grausame Ostern, die Buchloe vor 500 Jahren erlebt hat: Herzogliche Reiter aus Landsberg fallen am 18. April 1525 in den Ort ein. Mit ihren Fackeln setzen die 200 Soldaten Häuser und Höfe in Brand. Sie legen Buchloe in Schutt und Asche. Widerstand leistet niemand. Frauen und Kinder sind den Männern schutzlos ausgeliefert. Denn die Buchloer Bauern haben sich kurz zuvor mit Gleichgesinnten bei Marktoberdorf versammelt. Sie planen, dort die bayerischen Truppen abzuwehren. Doch sie haben sich geirrt. Der Angriff auf den Marktflecken geht als „rote Ostern von Buchloe“ in die Geschichtsbücher ein. Der bayerische Herzog Ludwig X. hat mit seiner Attacke ein brutales Exempel statuiert – und damit auch verhindert, dass sich die Bauernaufstände weiter ins Bayerische ausbreiten.

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