Es war packend, es war spannend bis zur letzten Sekunde und am Ende war es ein ganz wichtiges Ergebnis für die Buchloer: Mit einer wahren Energieleistung hat der ESV am Sonntagabend vor heimischer Kulisse das zweite Spiel der Playdown-Serie gegen den EV Dingolfing mit 4:2 (2:1, 1:1, 1:0) gewonnen. Nach der 2:5-Auftaktniederlage vom Freitag schlugen die Freibeuter erfolgreich zurück und glichen die Best-of-Five-Serie wieder aus. Am Ende war es aber ein hart umkämpfter Sieg, bei dem – vor allem in der zweiten Spielhälfte – ein aufopferungsvoller Defensiveinsatz der Buchloer gefragt war. Denn die Gäste schnupperten bis zum Schluss der extrem engen, aber durchaus unterhaltsamen Partie am möglichen Ausgleich.
Dingolfing startet besser in zweites Playdown-Spiel
Den besseren Start in das zweite Playdown-Spiel erwischten allerdings die Gäste, die durch Gustav Jansson in Führung gingen (12. Minute). Doch da sich die Niederbayern im Startdrittel zu viele Strafzeiten einhandelten, konnten die Buchloer die Partie noch vor dem ersten Seitenwechsel drehen. Erst netzte Demeed Podrezov, der nach wochenlanger Verletzungspause am Freitag sein Comeback gegeben hatte, nur eine Minute nach dem Rückstand ansatzlos im Powerplay zum 1:1 ein (13.). Und dann drückte Andreas Schorer eine Podrezov-Hereingabe zum 2:1 über die Linie (16.).
Den Vorsprung baute der ESV im Mitteldrittel zunächst weiter aus. Nach zwei guten, aber ausgelassenen Gelegenheiten der Dingolfinger traf auf Buchloer Seite Rückkehrer Markus Vaitl per Direktabnahme abermals in Überzahl nach mustergültigem Querpass von Demeed Podrezov zum 3:1 (24.). Doch dieses Mal zeigten sich die Gäste wenig beeindruckt: Daniel Rolsing nutzte eine Unachtsamkeit in der ESV-Abwehr zum sofortigen 3:2-Anschluss (27.). Und da nun in der Folge die Buchloer zu viele Strafzeiten zogen, blieb das Heft des Handelns in der Offensive weiter bei den Isar Rats. Doch mit leidenschaftlichem und kompaktem Abwehrverhalten – sowie einem immer stärker werdenden Dominic Guran zwischen den Pfosten – hielten die Rot-Weißen die denkbar knappe Führung bis zur zweiten Pause.
ESV Buchloe im Schlussdrittel in der Defensive
Im Schlussdurchgang erreichte die Spannung ihren Höhepunkt. Die Piraten verpassten zunächst zwei Chancen – und damit den beruhigenden Vorsprung. Dagegen drückten die Gäste sie mit fortlaufender Spielzeit immer mehr in die Defensive. Die Gennachstädter kämpften aber weiter bravourös und hatten mit Guran einen wirklich starken Rückhalt, der nun immer mehr in den Fokus rückte. Die Zeit lief gegen den EVD, der aber noch einige Male beste Gelegenheiten zum Ausgleich auf dem Schläger hatte. Doch letztlich zitterten die Freibeuter den hauchdünnen Vorsprung mit Engagement – und am Ende auch mit etwas Glück – über die Zeit, wobei Michal Telesz Sekunden vor der Schlusssirene mit dem Empty-Net-Tor sogar noch der Treffer zum 4:2-Endstand gelang.
Bereits am Faschingsdienstag reist der ESV Buchloe wieder nach Dingolfing, wo ab 20 Uhr das dritte Duell beginnt. Wer hier gewinnt, hat im vierten Aufeinandertreffen – das am Freitag ab 20 Uhr in Buchloe stattfinden wird – anschließend den ersten Matchpunkt auf den vorzeitigen Klassenerhalt.
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