Vor einigen Wochen hat der Gemeinderat mit neun zu fünf Stimmen beschlossen, künftig auf einen ehrenamtlichen statt auf einen hauptamtlichen Bürgermeister, wie Sie es aktuell sind, zu setzen. Wie blicken Sie mit etwas zeitlichem Abstand nun auf die Entscheidung?
MANUEL FISCHER: Die Rechtsstellung des Bürgermeisters ist nach wie vor das Gesprächsthema Nummer eins bei uns im Dorf, definitiv. Und meine Meinung dazu hat sich nicht verändert: Ich denke, dass die Interessen vieler Bürgerinnen und Bürger durch den Beschluss übergangen worden sind. Das hat man bei den Versammlungen und bei den Sitzungen deutlich gesehen – zumindest ist das mein Gefühl. Dass sich die Leute einen hauptamtlichen Bürgermeister für ihren Ort wünschen, spiegelt sich auch in den Gesprächen, zum Beispiel bei den Bürgersprechstunden, so wider. Der Tenor ist: Sowohl den Beschluss selbst als auch die Art und Weise, wie er zustande kam, finden viele nicht gut. Auch die Frage, ob man tatsächlich nichts mehr ändern kann, kommt immer wieder auf.
Interview
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