Im Rahmen der diesjährigen Burgentage finden in der Burgengemeinde Eisenberg zwei Veranstaltungen ein. Bereits am heutigen Mittwoch, 17. September, referiert Dr. Joachim Zeune ab 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in seiner Heimatgemeinde über die Rolle der Eisenberger Burgen im Bauernkrieg.
Als sich die Allgäuer Bauern 1525 gewaltsam vor allem gegen die geistliche und weltliche Obrigkeit empörten, entlud sich ihr Zorn auch an den baulichen Herrschaftszeichen wie Klöstern und Kirchen. Vor allem die Burgen galten dem rebellierenden Bauernhaufen als ein Symbol ihrer Unterdrückung und Ausbeutung.
Bauern scheitern an Hohenfreyberg
Vor 500 Jahren zog der Seeger Haufen vor die beiden Burgen Eisenberg und Hohenfreyberg, die sich damals in adeligem Besitz befanden. Während die Bauern an der Burg Hohenfreyberg scheiterten, gelang ihnen die Einnahme der Burg Eisenberg, wo sie großen Schaden anrichteten. Der reich bebilderte Vortrag veranschaulicht, wie es den Bauern überhaupt gelingen konnte, die Burg Eisenberg einzunehmen und warum ihnen dies an der Burg Hohenfreyberg nicht gelang.
Was geschah mit Burg Eisenberg?
Doch die Einblicke des Burgenforschers enden nicht mit dem Ende des Bauernaufstandes, vielmehr verfolgt die Dokumentation auch, was mit der Burg Eisenberg nach der Beschädigung durch die Bauern geschah.
Während sein Vortrag am heutigen Mittwoch um 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus stattfindet, geht es zur zweiten Aktion am Samstag, 27. September, um 16.30 Uhr, direkt hinauf auf die Burg Hohenfreyberg. Wenn es das Wetter zulässt, lässt die Scotsrockband „Phoenexx“ auf ihren Dudelsäcken viele zeitgemäße schottische Stücke erklingen. Zu beiden Veranstaltungen ist der Eintritt frei.
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