Diebstahlserie auf der Marienbrücke bei Schloss Neuschwanstein: Vier Frauen vom Amtsgericht Memmingen zu teils hohen Strafen verurteilt

Amtsgericht Memmingen

Schwerer Bandendiebstahl auf der Marienbrücke: Vier Frauen zu teils hohen Strafen verurteilt

2024 deckte die Polizei Füssen eine Diebstahlserie in Schwangau auf. Vier Frauen wurden nun verurteilt. Was die Ermittlungen und ein Wimmelbild gemein haben.

Von Alexandra Decker |

20.05.25, 10:28 Uhr

Auf der Marienbrücke bei Schloss Neuschwanstein ist vor allem im Sommer viel los. Dieses Gewusel lockte 2024 auch eine Diebesbande an. Vier Frauen wurden nach Ermittlungen der Füssener Polizei verhaftet und kürzlich vom Amtsgericht Memmingen zu teils hohen Freiheitsstrafen verurteilt Foto: Karl-Josef Hildebrandt/dpa (Archivbild)

Vier Frauen sollen auf der Marienbrücke bei Schwangau unterhalb von Schloss Neuschwanstein Touristen bestohlen haben. Die Staatsanwaltschaft legte ihnen vor dem Amtsgericht Memmingen sogar schweren Bandendiebstahl in mindestens zehn Fällen zur Last. Die Frauen - eine Kroatin, zwei Italienerinnen und eine Bosnierin - haben laut Mitteilung des Gerichts in wechselnder Besetzung und unter Beteiligung noch unbekannter Dritter im Zeitraum vom 12. Juli bis 28. August 2024 Geld aus Rucksäcken und Taschen von Touristen gestohlen. Die Höhe der einzelnen entwendeten Bargeldbeträge liegt zwischen 200 und 7900 Euro in verschiedenen Währungen.

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