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Frühjahrskonzert der Musikkapelle Schwangau im Schlossbrauhaus: von Polka bis Austro-Pop

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Musikkapelle Schwangau pflückt fürs Publikum einen bunten Strauß an Melodien. Es ist begeistert.

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    Eine bunte und erfrischende Mischung bot das Programm beim Jahreskonzert der Musikkapelle Schwangau unter der Leitung von Alexandra Böhling und ihrem 45-köpfigem Orchester.
    Eine bunte und erfrischende Mischung bot das Programm beim Jahreskonzert der Musikkapelle Schwangau unter der Leitung von Alexandra Böhling und ihrem 45-köpfigem Orchester. Foto: Stefan Fichtl

    Wie gewohnt im Frühjahr hatte die Musikkapelle Schwangau zum Konzert ins Schlossbrauhaus eingeladen. Zahlreiche Zuhörer sind dieser Einladung gefolgt und haben den Saal bis nahezu auf den letzten Platz gefüllt. Was sie zu hören bekamen, war eine bunte Mischung verschiedener Stilrichtungen, mit konzertanter wie auch angenehm verdaulicher, gleichzeitig aber auch musikalisch anspruchsvoller Musik. Mit dem Programm konnten Dirigentin Alexandra Böhling und ihr Orchester die verschiedensten Geschmäcker und die diversen Ansprüche einer breiten Zuhörerszene bestens befriedigen. 

    Eröffnung mit Fanfare, Schwung und Elan

    Zur Eröffnung des von Nicoletta Schelldorf und Rosalie Kirmaier moderierten Programms wähle Böhling die „Generations Fanfare“, die dem folgenden Ablauf eine gewisse Eröffnung mit Schwung und einem gewissen Elan gab. Aus der Oper Turandot von Puccini erklang danach das berühmte „Nessun Dorma“ und führte das Publikum mit seiner ausgefallenen Dynamik in ganz andere Sphären. Damit konnte übergeleitet werden in die Programmmusik von Mario Bürki mit „The Grapes Of The Sun“, was im Anschluss dem Publikum einen anerkennenden Applaus entlockte, der die allgemeine Zufriedenheit bestätigte. Mit der Polka „Ehrenwert“ ging es passend zu den Ehrungen langjährig aktiver und verdienter Musiker und Musikerinnen in eine kurze Pause. Alexander Schmid, Leiter des Bezirks 3 Füssen im Allgäu-Schwäbischen Musikbund, nannte in seinem Grußwort das wertvolle Ehrenamt der Musiker, das es ermögliche, Freuden und Erlebnisse in der Gemeinschaft zu teilen. Bürgermeister Stefan Rinke pflichtete dem bei und bedankte sich gleichzeitig bei der Musikkapelle für ihren ganzjährigen Einsatz als wichtiger Bestandteil im gesellschaftlichen Leben.

    Grüße von Wolfgang Ambros

    Der zweite Teil des Konzertes wurde dann eingeleitet vom „Kreuz des Südens“, einem Konzertmarsch arrangiert von Timo Dellweg. „Where Eagles Soar“ war das nächste Stück und zeigte, wie die Kapelle mit Ouvertüren umgeht und es versteht, diese auch zu präsentieren. Ganz „leiwand“ folgte ein Stück, das vielen Konzertbesuchern auch schon in Teilen oder vielleicht sogar ganz im Ohr liegt. Die Austropop-Musik von Wolfgang Ambros konnte mit „Ambros – Das Leiwandste!“ überzeugen und ließ die Schwangauer Musik den richtigen Ton treffen. So konnte natürlich auch zum Schluss ein Walzer von Herbert Pixner im Arrangement von Karl Edelmann mit dem „Herzallerliebst Walzer“ einen weiteren Glanzpunkt setzen. Auch der Abschied sollte dann noch gelingen, mit dem Blasmusik-Swing „Dankeschön“ und dem Konzert einen gebührenden Abschluss verleihen. Dies war dann auch so, aber nicht bevor die Kapelle noch ihre Zugaben „Unsere Reise“ und als letztes Stück den Marsch „Regimentskinder“ erklingen ließ.

    Die Kapelle bemühte sich erkennbar, die unterschiedlichen Klangbilder in den Kompositionen harmonisch zu präsentieren und eine dynamische Ausgewogenheit herzustellen, ohne dabei auf gewisse Details zu verzichten. Und damit endete ein musikalisch abwechslungsreicher Konzertabend.

    Ehrungen

    • Ehrenzeichen im ASM: D3: Hannah Waldmann; D2: Florian Waldmann, D1: Jonas Grotz
    • 40 Jahre aktiv im Verein: Alexandra Böhling
    • 35 Jahre: Hanspeter Gebler
    • 30 Jahre: Matthias Köpf
    • 20 Jahre: Florian Niggl, Josef Gerster und Sebastian Sohmen
    • 15 Jahre: Vreni Bartenschlager und Katharina Will
    • 10 Jahre: Adela Fejeso, Johanna Frieß und Leni Lenz
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