Mit schwerem Gerät ist die Baufirma Max Wild zu Wochenbeginn an der ehemaligen Kirche zu den Acht Seligkeiten in Füssen angerückt. Das Gotteshaus war im Herbst entweiht worden und wird abgerissen. Das soll den Bau eines pastoralen Begegnungszentrums und einer Kindertagesstätte ermöglichen.
Die Abbrucharbeiten laufen schon seit mehreren Monaten. Jetzt wird aber auch mit dem Abriss des ehemaligen Kirchenschiffs und des Turms begonnen.

Acht Seligkeiten in Füssen: Abriss beginnt
Das Projekt ist im Allgäu und im gesamten Bistum Augsburg bislang einzigartig.
Ursprünglich sollte die mittlerweile überdimensionierte Kirche, die für die schrumpfende Gemeinde viel zu groß war und an der der Zahn der Zeit gehörig genagt hat, bereits im Februar 2024 von Bischof Meier entweiht werden. Doch aus organisatorischen Gründen war der für Frühjahr geplante Abriss nicht machbar. Stattdessen verschob sich die Profanierung auf einen Termin im Herbst vergangenen Jahres.

Bislang wurden die Fassadenplatten demontiert und die Sakristei mit Anbau der Krippe abgerissen. Jetzt kommt der gesamte Baukörper an die Reihe. Momentan liegt das Projekt im Zeitplan.
Über acht Jahre war an dem Vorhaben geplant worden. Ein Kita-Neubau auf einem Teil des bisherigen Kirchengeländes übernimmt die Stadt Füssen, dazu kommt ein neues pastorales Begegnungszentrum. Dort sollen vielfältige Begegnungen unter den Menschen ermöglicht werden – nicht nur spirituelle.
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