Eine positive Bilanz nach einem Jahr Parkraumbewirtschaftung in Pfronten hat der Leiter der Ortsentwicklung Jan Schubert im Gemeinderat gezogen. Die Ziele, den ruhenden Verkehr zu lenken sowie stabile Einnahmen zu erhalten, wurden erreicht, sagte Schubert. Das Parkchaos zu Corona-Zeiten hatte schließlich den Anlass gegeben, aktiv zu werden. Und die Einnahmen dienen Mobilitätskonzepten wie dem Rufbus, der ab dem Sommer kommenden Jahres in Pfronten unterwegs sein soll. Mittlerweile sei die Parkraumbewirtschaftung bei Einheimischen und Gästen akzeptiert und gebe es nur wenige Beschwerden, lautete Schuberts Fazit. In diese Begeisterung wollten jedoch nicht alle Gemeinderäte einstimmen. Bei denen, die Knöllchen zahlen mussten "dürfte sich die Freude in Grenzen halten", meinte etwa Dr. Otto Randel (Pfrontner Liste). Und es gebe weiterhin Unmut, weil sich einige von den neuen Regeln eingeschränkt fühlen. Er sei nach wie vor der Meinung, es hätte ausgereicht, das Parken in Kappel, im Zentrum und in Steinach zu beschränken.
Gebührenpflicht