Viele Gebäude führen ein regelrechtes Schattendasein, irgendwo versteckt, oder mitten im Ort. Sogenannte „Lost Places“ lautet der gängige Überbegriff für Bauwerke und Anlagen, die aus verschiedensten Gründen aufgegeben wurden und ihrem naturgegebenen Schicksal überlassen werden – oft bis zum Verfall. Philipp „Fips“ Trenkle, Vorsitzender des Heimatvereins Pfronten, entschuldigte sich bei seiner Begrüßung zu einem Vortrag darüber, über den mehrmals beanstandeten unüblichen Anglizismus des heimatlichen Veranstaltungstitels: Ein Eigenbegriff lasse sich schlecht verdolmetschen. „Lost Places“ gibt es in der Pfrontener Mundart also nicht – aber die dazugehörigen Gebäude, Hallen und Brücken gibt oder gab es in Pfronten und Umgebung zuhauf.
Verlassene Orte