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Schloss Neuschwanstein: Informationen, Öffnungszeiten, Tickets, Anfahrt, Parken

Königsschlösser Füssen

Das Allgäuer Märchenschloss: Die wichtigsten Informationen zu Neuschwanstein

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    Schloss Neuschwanstein bei Füssen ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen im Allgäu.
    Schloss Neuschwanstein bei Füssen ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen im Allgäu. Foto: Benedikt Siegert

    Es ist eines der beliebtesten Ausflugsziele, wenn nicht sogar der Top-Favorit im Allgäu: Schloss Neuschwanstein. Ob es an der prachtvollen Bergkulisse außenrum liegt oder den Mythen, die sich um das Prunkschloss von König Ludwig II. ranken, klar ist: Das Schloss fasziniert Besucher von nah und fern.

    Besonders bei asiatischen Touristen ist Neuschwanstein ein beliebtes Ausflugsziel. Mittlerweile genießt es weltweit Kultstatus: Angeblich soll auch das Disney-Logo von Neuschwanstein inspiriert sein. Auch auf Social Media ist Füssen - "Heimatort" der Königsschlosser - der Star im Allgäu. "Heimatort", denn eigentlich gehört das Schloss offiziell zur Gemeinde Schwangau.

    Fakten zu Schloss Neuschwanstein in Füssen im Allgäu

    Der Grundstein für Neuschwanstein wurde am 5. September 1869 gelegt. Erst 2019 entdeckten Kriminaltechniker, wo genau dieser Stein sich befand - und einige historisch spannende Relikte. Es dauerte mehr als 20 Jahre, bis Schloss Neuschwanstein fertig war - nicht einmal Ludwig selbst hat das Schloss je komplett gesehen. Frühe Fotografien dokumentieren den Baufortschritt.

    Geplant als großes Märchenschloss kommt Neuschwanstein jedoch auch eine tragische Rolle im ganzen Ludwig-Mythos zu. Hier wurde der König im Jahr 1886 verhaftet, kurz darauf folgte sein Tod im Starnberger See, um den sich bis heute Gerüchte ranken. 2020 wäre er 175 Jahre alt geworden.

    Zahlen zu Schloss Neuschwanstein

    • Etwa 1,3 Millionen Gäste besuchen Schloss Neuschwanstein pro Jahr. Im Corona-Jahr 2020 waren es deutlich weniger.
    • Tagesgäste geben im Schnitt 30 Euro dort aus.

    Bereits nach Ludwigs sagenumwobenen Tod haben 18.000 Menschen die königlichen Gemächer angeschaut, sagte der ehemalige Kastellan Josef Enzensberger einmal. Den absoluten Höhepunkt an Besuchermassen erlebte der 68-Jährige nach dem Fall der Mauer Anfang der 90er Jahre. 1,4 Millionen Menschen wurden damals pro Jahr durch das Schloss geschleust.

    Schloss Neuschwanstein war das letzte Projekt des "Märchenkönigs" Ludwig II: Der Grundstein wurde am 5. September 1869 gelegt, der Bau dauerte über 20 Jahre.
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    Heute sind die Zahlen ähnlich, obwohl die Ticketpreise gestiegen sind.

    Eintrittspreise 2025: Das kosten Tickets für Schloss Neuschwanstein

    Das Ticketcenter empfiehlt, die Tickets vorab im Onlineshop zu kaufen. Es gibt allerdings die Möglichkeit, auch vor Ort im Ticketcenter Karten zu kaufen.

    • Erwachsene: 21 Euro; ermäßigt: 20 Euro (online)
    • Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Begleitung Erwachsener: 2,50 Euro Bearbeitungsgebühr, ansonsten freier Eintritt
    • Außerdem gibt es das Kombiticket "Königsschlösser" für 41 Euro.

    (Stand: 13. Januar 2025)

    Wichtig ist allerdings: Jede Eintrittskarte gilt für eine Schlossführung zu einer bestimmten Zeit.

    Das sind die Öffnungszeiten von Schloss Neuschwanstein

    • 1. April bis 15. Oktober: 9 bis 18 Uhr
    • 16. Oktober bis 31. März: 10 bis 16 Uhr
    • täglich geöffnet außer am 1. Januar sowie am 24., 25. und 31. Dezember

    Tickets kaufen für Schloss Neuschwanstein: Was man wissen muss

    • Wichtig vorab: Die Besichtigung ist nur im Rahmen einer Führung möglich. Diese dauert etwa 30 Minuten.
    • Eintrittskarten für Schloss Neuschwanstein gibt es unter anderem online unter www.hohenschwangau.de. Die Buchungsgebühr beträgt 2,50 Euro.
    • Restkarten sind vor Ort im Ticket Center Hohenschwangau je nach Verfügbarkeit und ausschließlich für den selben Tag erhältlich. Reservierungen sind grundsätzlich nicht mehr möglich.
    • Bis zum Sommer 2023 ist die sogenannte Königswohnung mit Schlaf- und Wohnzimmer sowie der Privat-Grotte von König Ludwig II. (1845 - 1886) für die Öffentlichkeit gesperrt. Grund sind laut der Bayerischen Schlösserverwaltung die beengten räumlichen Verhältnisse. Sie würden einen Besuchsbetrieb während der laufenden Renovierungsarbeiten nahezu unmöglich machen.

    Weitere umfassende Informationen und ein FAQ finden Sie hier.

    Besonders beliebt bei Touristen ist auch die Marienbrücke - sie gilt als perfekter Foto-Hotspot, denn von dort hat man das Schloss direkt in seiner ganzen Pracht vor Augen. Bis 2022 wurde die Marienbrücke saniert. Seit Ende Juli ist sie wieder für Besucher geöffnet.

    Auch die Pöllatschlucht ist momentan gesperrt.

    Die Instandhaltung des Schlosses, das von König Ludwig erbaut wurde, ist sehr aufwendig. Viele Restaurierungsarbeiten werden bei Nacht ausgeführt, wenn keine Touristen im Schloss sind. Während der Corona-Zwangspause konnte auch tagsüber gearbeitet werden.
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    Wie sind Anfahrt und Parken bei Schloss Neuschwanstein?

    Eine direkte Anfahrt zum Schloss ist nicht möglich. Pkw müssen Sie im Tal auf einem der vier Parkplätze abgestellt werden, die Schlösser können dann zu Fuß, mit der Pferdekutsche oder mit dem Bus erreicht werden. Wo sie in der Nähe von Schloss Neuschwanstein parken können, erfahren Sie hier.

    Trivia: Mord nahe Schloss Neuschwanstein

    Im Juni 2023 sorgte ein brutales Verbrechen nahe Schloss Neuschwanstein weltweit für Schlagzeilen: Zwei junge Touristinnen wurden an der Marienbrücke nahe des Schlosses Neuschwanstein von einem Mann in die Tiefe gestürzt. Eines der Opfer starb. Der Tatverdächtige, ein US-Amerikaner, wurde wenig später gefasst.

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