Mit Saugglocke und grauem Kittel trat „Hausmeister“ Walter Sirch auf die Bühne im Schlossbräustüberl in Hohenschwangau. Verwirrt schaute er vom Podium auf die etwa 150 geladenen Gäste und fragte: „Was wellat dir denn alle do?“ Der Fastenprediger aus Sulzschneid blickte auf die erste Reihe der Zuhörer, wo unter anderem Vertreter aus der Führungsspitze der Althoff-Gruppe saßen. Zu dem Unternehmen gehört das Ameron Hotel in Hohenschwangau. „Ah, es sind ja auch Gäschte aus Köln da“, sagte Sirch und fragte schmunzelnd: „Haben wir einen Simultan-Übersetzer da?“ Dann versuchte er, die Besucher aus Nordrhein-Westfalen auf Kölsch zu begrüßen: „Meen Gott, dit kann ja witzisch werden.“ Spätestens da erntete Sirch die ersten Lacher im Saal.
Fastenpredigt und Derblecken