Ein buntes, lebendiges Bild bot sich kürzlich im Kirchgarten der Auferstehungskirche: Hunde mit wedelnden Schwänzen, Katzen in Transportkörben, Kaninchen im Körbchen, zwei liebevoll geschmückte Pferde – und dazwischen viele fröhliche Menschen. Unter dem Motto „Gott hat auch sie im Blick“ feierte die Evangelische Kirchengemeinde Pfronten ihren zweiten Tiergottesdienst, musikalisch begleitet von Martina Kneisel mit ihrem Tenorhorn.
Pfarrer Andreas Liedtke erinnerte in seiner kurzen Predigt daran, dass Tiere mehr sind als „nützlich“ oder „brauchbar“. Schon in der Schöpfungsgeschichte heiße es: „Und Gott sah, dass es gut war“ – gut, einfach, weil es lebt. So seien Tiere Mitgeschöpfe mit eigener Würde und eigenem Wert. „Sie sind Familie, Begleiter, Trostspender, manchmal Lehrer – und oft kleine Wunder, mit Fell, Federn oder Schuppen“, so Liedtke.
Nach dem Gottesdienst erhielten Tiere, Halterinnen und Halter einen persönlichen Segen – eine stille, berührende Geste unter freiem Himmel, begleitet vom Schnurren, Bellen und Zwitschern der anwesenden Geschöpfe. Nach dem Gruppenfoto gab es noch Kaffee und leckeren Apfelkuchen, gebacken von Frau Kneisel.
Der Tiergottesdienst soll, da waren sich viele einig, keine Ausnahme bleiben – sondern eine gute Tradition im Pfrontener Kirchengarten werden. (Andreas Liedtke)
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