Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Neue WhatsApp-Datenschutz-Bestimmungen: Keine Konsequenzen für Nutzer

Geld & Leben

Neue WhatsApp-Datenschutz-Bestimmungen: Keine Konsequenzen für Nutzer

    • |
    • |
    Was ändert sich mit den neuen Datenschutz-Bestimmungen für Whatsapp-Nutzer?
    Was ändert sich mit den neuen Datenschutz-Bestimmungen für Whatsapp-Nutzer? Foto: Catherine Waibel, dpa

    Für WhatsApp-Nutzer wird es vorerst keine Folgen haben, nicht den neuen Datenschutz-Bestimmungen des Chatdienstes zuzustimmen. Es gebe aktuell keine Pläne, den Funktionsumfang für sie einzuschränken, sagte ein Sprecher der Facebook-Firma am Freitag den Technologieblogs "The Next Web" und "The Verge". WhatsApp wolle dies nach Beratungen mit Behörden und Experten klarstellen. Stattdessen werde man diese Nutzer "von Zeit zu Zeit" an das Update erinnern.

    Keine Einschränkungen bei Whatsapp nach neuer Datenschutz-Richtlinie

    WhatsApp hatte die neuen Datenschutz-Bestimmungen vor rund zwei Wochen in Kraft gesetzt. Dabei hieß es, dass Nutzern, die dem Update nicht zustimmen, nach einigen Wochen mit Warnhinweisen der schrittweise Verlust wichtiger Funktionen drohe. "Es ist derzeit nicht geplant, diese Erinnerungen dauerhaft zu machen oder die Funktionalität der App einzuschränken", heißt es nun auch in den Fragen und Antworten von WhatsApp zu den neuen Bestimmungen.

    Nach bisherigen Ankündigungen sollten die Nutzer mit der Zeit etwa den Zugriff auf ihre Chatliste verlieren, wie WhatsApp in einem Blogeintrag erläuterte. Zunächst sollte man zwar noch eingehende Audio- und Videoanrufe annehmen und über die Benachrichtigungen auch Chat-Nachrichten beantworten können. Einige weitere Wochen später würde WhatsApp dann weder Anrufe noch Nachrichten an ihre Smartphones schicken, lautete die Ansage.

    Darum geht es bei der neuen Whatsapp-Richtlinie

    WhatsApp hatte stets betont, dass mit der Aktualisierung keine erweiterte Datenweitergabe an Facebook verbunden sei. Bei den Änderungen gehe es vor allem darum, bessere Möglichkeiten für Kommunikation mit Unternehmen zu schaffen.

    Der Hamburger Datenschützer Johannes Caspar schritt dennoch ein und erließ Mitte Mai vorsorglich eine Anordnung, mit der Facebook die Verarbeitung von WhatsApp-Daten deutscher Nutzer untersagt wurde. Sie gilt für drei Monate, weil in Europa für Facebook die irische Datenschutz-Behörde zuständig ist. WhatsApp entgegnete, die Anordnung basiere "auf einem grundlegenden Missverständnis von Ziel und Folgen des Updates".

    WhatsApp hatte schon bei der Ankündigung im Januar zurückgewiesen, dass man mehr Daten mit der Mutter teilen werde. Die Einführung der neuen Bestimmungen wurde aber nach Kritik und einer Abwanderung von Nutzern um mehr als drei Monate auf den 15. Mai verschoben.

    Lesen Sie auch: Bahn kündigt Online-Erstattung ab dem 1. Juni an

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden