Ulrich Keck, langjähriger Archivar der Gemeinde Bad Hindelang, ist im Alter von 71 Jahren gestorben. „Sein plötzlicher Tod hat uns tief erschüttert“, sagte gestern bei der Trauerfeier in der Bad Hindelanger Kirche Bürgermeisterin Dr. Sabine Rödel. Ulrich Keck sei ein „Mensch mit Haltung, mit Herz und einer besonderen Liebe zu seiner Heimat“ gewesen.
Für kommende Generationen ein Erbe gesichert
Die Bad Hindelanger Rathauschefin erwähnte seine ruhige, verlässliche Art und seine „beeindruckende Fachkenntnis“. Er habe das Gemeindearchiv gepflegt, aber auch modernisiert und für kommende Generationen ein wertvolles Erbe gesichert.
Ulrich Keck hatte ein umfangreiches Wissen über Brauchtum, Kultur und Geschichte. 2022 verlieh ihm die Gemeinde das bayerische Ehrenzeichen für Verdienste im Ehrenamt. Keck war sehr engagiert im Trachtenverein, er verfasste auch jährlich den Hindelanger Fasnachtsspruch. Mit seinen Dialektkenntnissen half er bei der Erstellung des Hindelanger Kochbuchs „Easse und`s olte Wisse“. Ulrich Keck war bis zum Eintritt in die Rente 21 Jahre bei Voith in Sonthofen tätig, zunächst als Fremdsprachenkorrespondent, später auch als Außenwirtschaftsprüfer und Exportkontroll-Beauftragter.
Er war einer, auf den man sich verlassen konnte“
„Wir werden seine Herzlichkeit, seine Hilfsbereitschaft und seinen feinen Humor vermissen. Er war einer, auf den man sich verlassen konnte. Ein stiller Macher. Ein Mensch mit Tiefgang“, sagte die Bürgermeisterin bei der Trauerfeier in der vollen Hindelanger Pfarrkirche. Ulrich Keck hinterlässt seine Frau Margot und drei Söhne mit Familien.
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